Glück ist kein Zufall – das Unglück auch nicht

Cover E-Book - Kopie 3 - KopieDieses Buch unterstützt den Menschen im Bestreben nach einem erfolgreichen und glücklichen Leben. Es zeigt in einer leicht verständlichen, nachvollziehbaren Logik die Zusammenhänge auf, inwiefern der Mensch für seinen Lebensverlauf selber verantwortlich ist.

Eigentlich könnte der Mensch ein erfolgreiches und glückliches Leben führen. Er hat einen Verstand und die Freiheit, sein Leben nach seinem Willen zu gestalten. Doch leider lässt er sich allzu oft von falschen Vorstellungen, unkontrollierten Emotionen und Vorurteilen leiten und wundert sich dann, wenn er sein vorgefasstes Wunschziel verfehlt. Das nennt er dann „kein Glück zu haben“ und merkt nicht, dass er sein vermeintliches Pech durch sein eigenes Verhalten selbst verursacht hat.

Manches Ärgernis, manches Missgeschick und manches Unheil, ob im beruflichen oder privaten Leben, könnte vermieden werden, wenn man sich vor einem Vorhaben, vor wichtigen Entscheidungen oder besonders vor einer bindenden Partnerschaft die notwendigen Gedanken machen und sich dabei die richtigen Fragen stellen würde. Denn wie oft müssen wir uns im Nachhinein eingestehen, dass man dies oder jenes eigentlich hätte vorher wissen können.

Fragen sind die grossartige Chance zuvor über das nachzudenken, was danach gesagt oder gemacht werden soll. Der Mensch sollte wieder lernen, vermehrt Fragen zu stellen und auf Antworten zu hören, wobei der Frageform und Fragestellung eine bedeutende Rolle zukommt. Denn nicht umsonst sagt der Volksmund:

„Wie man in den Wald ruft, schallt es zurück“.

Das Denken bestimmt unser gesamtes Leben, sowohl im positiven wie auch im negativen Sinn. Somit sind wir selber verantwortlich für alles, was wir tun oder unterlassen. Warum das so ist erklärt FRED SUBAN in diesem Buch anhand von praktischen Beispielen und authentischen Geschehnissen aus dem Alltag. Wenn wir einerseits die Zusammenhänge zwischen dem Denken und Handeln verstehen und andererseits die Grundprinzipien des Lebens erkennen, können wir das Leben zu unseren Gunsten gestalten. Dann verstehen wir auch, dass Glück oder Unglück kein Zufall ist, sondern das Ergebnis unseres eigenen Verhaltens. Und wenn wir verstehen lernen, dass alles eine positive wie auch eine negative Seite hat, dann können wir auch mit Schicksalsschlägen besser umzugehen.

Denn nichts ist so negativ, als dass es nicht auch einen positiven Sinn hätte.

Dieses Buch ist ein Ratgeber in vielen Lebenslagen und ein Wegweiser auf der Suche nach einem erfolgreichen und glücklichen Leben. Wahrer Erfolg und dauerhafte Zufriedenheit sind weit mehr als die Anhäufung von materiellem Reichtum, wie fälschlicherweise immer wieder angenommen wird. Wenn sie lernen,
welche Umstände und Faktoren dazu führen, dann erkennen sie auch den Weg, der sie zum Ziel führt.
So individuell die Menschen sind, so unterschiedlich ist auch das persönliche Verständnis von Glück und Erfolg. Trotzdem ist der Weg dahin für alle derselbe.

Mehr Infos auf dieser Webseite  unter “Aktueller Buchtipp”

Dialogue of a transsexual born people (Shemale / Ladyboy) with God

Dialog zu Got

God, why am I the way I am, a woman in a male body? Why are there ever so many women in a male, and men who are born into a female body?

“I have the man and the woman created for the preservation and propagation of the human race. But I have both equipped with different abilities, virtues and feelings that they may complement each other. Neither men nor women are completely alone. Only the coexistence and mutual love in addition makes it a perfect unit.
But you’re already perfect. You unite both parts with all the qualities in yourself. Yourself and your peers, I have created a role model for people of all cultures, so that they should take an example of coexistence. ”

But how can you let it then that we are not accepted in many societies, are even discriminated against and punished in some countries, even with death because you’ve made an example for us?

“See, at the beginning, people have all perceived and comprehended by the mind, which is to distinguish them from the animals. But with the spiritual development they started to neglect the mind and reset behind the selfish thinking. Even spiritual teachers and religious fanatics conceal the truth. Instead, teach them indispensable in complacency obedience of faith of their teachings and secure their supremacy as a spiritual authority.
You but I advise: Stay steadfast and never give the desires by trying to align the body of your mental perception, because then you would on your integrity doubt. Learn instead to deal with it ‘!
Namely, the day will come when mankind will destroy itself by its selfishness. “

FRED SUBAN, Author of “Faszination Ladyboy”

www.thailandlive.info

บทความถึงพระเจ้าจากผู้หญิงข้ามเพศคนหนึ่ง

บทความถึงพระเจ้าจากผู้หญิงข้ามเพศคนหนึ่ง
10363604_634006156693993_581643475_nถึงพระเจ้า “ทำไมฉันจึงเป็นแบบนี้ เป็นแบบที่ฉันเป็นอยู่ตอนนี้”
พระเจ้า! ช่วยตอบฉันหน่อยได้ไหม ทำไมฉันถึงเป็นแบบนี้ ทำไมฉันถึงเป็นผู้หญิงที่มีร่างกายเป็นผู้ชาย ทำไมมีผู้คนอีกมากมายที่เกิดมามีร่างกายเป็นชาย แต่จิตใจ และวิญญาณ เป็นหญิง
ท่านสร้างมนุษย์ขึ้นมาเพื่อทำหน้าที่สืบทอดเผ่าพันธุ์มนุษย์ และก็มีมนุษย์หลายๆ คนที่ สามารถทำหน้าที่นี้ได้สำเร็จ แต่ว่า ฉันซิ! ฉันถูกสร้างขึ้นให้เป็นมนุษย์มีวิญญาณและร่างกายขัดแย้งกันเองอยู่ภายในตัวฉันเอง ฉันสับสนเหลือเกิน ว่าฉันเป็นอะไร.
ท่านได้สร้าง หญิงและชาย ที่สมบูรณ์มากมาย พวกเขามีร่างกายและวิญญาณที่เป็นอันหนึ่งอันเดียวกัน ชีวิตของพวกเขาไม่สับสน พวกเขาจะดำรงณ์ชีวิตอยู่ในสังคม ได้อย่างมีความสุข ร่วมทั้งตัวท่านเองก็เหมือนกัน ท่านสร้างตัวท่านเอง ท่านสร้างทุกสิ่งทุกอย่างในตัวของท่านให้เป็นหนึ่งเดียวกันโดยไม่มีที่ติ แล้วท่านมองดูฉันซิ! ท่านกลับสร้างฉันมาให้ฉันไม่มีที่ยืนในสังคม, ท่านสร้างฉันมาให้เป็นที่น่ารังเกลียดในสังคม เป็นความอับอายของครอบครัว วงศ์ตระกูล ไม่เป็นที่ยอมรับ และในบางประเทศ หญิงหรือชายที่เป็นแบบฉันจะต้องถูกลงโทษอาจถึงขั้นประหารชีวิต นี่คือสิ่งที่ท่านได้ทำกับฉันเหรอ ตอบแทนกับความศรัทธาที่ฉันมีต่อท่าน
มนุษย์ทุกคนจะมี ความคิด ความเข้าใจ เห็นอกเห็นใจ ซึ่งจะแตกต่างจากสัตว์ แต่ด้วยความคิดที่เห็นแก่ตัวของพวกเขา จึงทำให้พวกเขามองไม่เห็นหลายสิ่งหลายอย่างไป มองไม่เห็นสิ่งหนึ่งที่พวกฉันก็มีเหมือนกับพวกเขา พวกฉันเป็นมนุษย์ มีความรู้สึก สุข และทุกข์ เหมือนคนอื่นเช่นกัน พวกฉันเจ็บปวด ที่สังคมที่มองว่าพวกฉันเป็นสิ่งที่น่ารังเกลียด ไม่เว้นแม้แต่ ครู พระ หรือผู้ที่เรียกตัวเองว่า เป็นผู้ช่วยเหลือสังคมซึ่งนั่นคือหน้าที่ของพวกเขา แต่แทนที่พวกเขาจะเห็นอกเห็นใจ และพยามทำให้พวกฉันมีที่ยืนในสังคม แต่พวกเขากลับซ้ำเติมและแยกพวกฉันออกไปจากสังคม
พระเจ้า! ท่านช่วยชี้ทางฉันหน่อย ว่าฉันควรจะยืนหยัดใช้ชีวิตอยู่อย่างผู้ชาย เพื่อให้คนทั้งโลกรู้ว่า ท่านไม่เคยผิดพลาด หรือว่าฉันเรียนรู้และจะซื่อสัจต่อความปราถนาของฉันถึงแม้ร่างกายจะเป็นชายก็ตามอย่างความสุข
ฉันหวังอย่างยิ่งว่าวันนั้นจะมาถึง วันที่มนุษย์ทุกคนจะละทิ้งฐิถิของพวกเขา และให้โอกาสพวกเราได้ยืนอยู่ในสังคมบ้าง โดยพวกเขาจะไม่มองว่าพวกเราคือตัวประหลาดอีกต่อไป
เฟรด ซูบาน

Gott, warum bin ich so, wie ich bin?

Zwiegespräch einer transsexuell Geborenen (Shemale/Ladyboy) mit Gott

Hochgeladen am 31.03.2014Kopie zum Hochladen  480 x 640Gott, warum bin ich so, wie ich bin, eine Frau in einem männlichen Körper? Warum gibt es überhaupt so viele Frauen, die in einen männlichen, und Männer, die in einen weiblichen Körper hineingeboren werden?

   „Ich habe den Mann und die Frau geschaffen zur Erhaltung und Vermehrung des menschlichen Geschlechts. Aber ich habe beide mit unterschiedlichen Fähigkeiten, Tugenden und Empfindungen ausgestattet, damit sie sich gegenseitig ergänzen sollen. Weder Mann noch Frau sind für sich allein vollkommen. Erst das Zusammenleben und die in Liebe gegenseitige Ergänzung macht sie zu einer vollkommenen Einheit.
Du aber bist bereits vollkommen. Du vereinigst beide Teile mit all den Eigenschaften in dir selbst. Dich und Deinesgleichen habe ich als Vorbild für die Menschen aller Kulturen geschaffen, auf dass sie sich ein Beispiel für das Zusammenleben nehmen sollen.“

Aber wie kannst du es dann zulassen, dass wir in vielen Gesellschaften nicht akzeptiert, ja sogar diskriminiert und in einigen Ländern sogar mit dem Tod bestraft werden, da du uns ja zum Vorbild gemacht hast?

   „Siehe, zu Beginn haben die Menschen das alles durch den Verstand, der sie von den Tieren unterscheiden soll, wahrgenommen und begriffen. Doch mit der geistigen Entwicklung haben sie angefangen, den Verstand zu vernachlässigen und hinter das egoistische Denken zurückzusetzen. Sogar geistliche Lehrer und religiöse Fanatiker verschweigen die Wahrheit. Stattdessen lehren sie in Selbstgefälligkeit unabdingbaren Glaubensgehorsam ihrer Lehren und sichern sich so ihre Vormachtstellung als geistliche Obrigkeit.
Dir aber rate ich: ‚Bleibe standhaft und gib niemals den Gelüsten nach, den Körper deiner geistigen Empfindung angleichen zu wollen, denn damit würdest du an deiner Vollkommenheit zweifeln. Lerne stattdessen damit umzugehen’!
Es wird nämlich der Tag kommen, wo sich die Menschheit durch ihre Eigensucht selbst vernichten wird.“

Fred Suban, Buchautor

Conchita Wurst – Sieger/in des Eurovision Contest 2014

Conchita Wurst – Rätsel um eine Frau mit Bart

Conchita Wurst 1    Obwohl ich die Sendung nicht gesehen habe, ist mir die Person Conchita Wurst aus Medienberichten und einem kurzen Fernsehinterview bestens bekannt geworden. Vor allem ist mir die Kontroverse um die Person aufgefallen, was einmal mehr meine Aussage bestätigt, dass Medienschaffende bei der Berichterstattung von Events mitunter Unsinn schreiben.

   So wird Conchita Wurst einmal als „Der Österreicher“, ein andermal als „Frau mit Bart“ bezeichnet und selbst bei Wikipedia ist die Rede von einem „Travestiekünstler“, also von einem ER, und etwas weiter unten ist zu lesen: „…. als Conchita Wurst in der Sendung ‚Die härtesten Jobs Österreichs’ auf ORF eins zu sehen war, wo sie in der Fischverarbeitung arbeitete …“.

   Was aber ist Conchita Wurst wirklich? Ist er eine SIE, oder ist sie ein ER? Geht man allein vom biologischen Geschlecht aus ist anzunehmen, dass es sich um einen Mann handelt und somit wäre die Aussage „der Österreicher“ oder „der Travestiekünstler“ richtig.

 

 

Das wahre Geschlecht ist jedoch nicht das, was man sieht,
sondern das, was man fühlt!

   Bereits in früheren Artikeln habe ich ausgeführt, dass der Mensch ein geistiges Wesen ist, welches sich in einem organischen Körper manifestiert. Üblicherweise stimmt das geistig-seelische Geschlecht mit dem des organischen Körpers überein. Das trifft auch bei Homosexuellen und Transvestiten zu. Deren besondere Neigung ist somit psychischer Natur. Als Homosexualität bezeichnet man die Liebe zum eigenen Geschlecht, sowohl bei Männern wie auch bei Frauen.

   Transvestitismus ist der Drang, zeitweise oder permanent in die Rolle des anderen Geschlechts zu schlüpfen, wozu dann eben besondere Veranstaltungen wie Travestieshows gerne benutzt werden (Travestie=Verwandlung). Ein Travestiekünstler, auch Dragqueen genannt, ist ein männlicher Transvestit, der sich eben in die Rolle einer Frau begibt. Trotzdem suchen Transvestiten ihre (Sex)Partner beim anderen Geschlecht, männliche Transvestiten bei Frauen, und umgekehrt weibliche Transvestiten bei Männern.

   Transsexualität ist keine psychische Neigung, sondern die angeborene Zweigeschlechtlichkeit zwischen dem sozialen und dem biologischen Geschlecht. Transsexuell Geborene erleiden das Schicksal, in einen Körper geboren zu sein, deren organisches Geschlecht ihrer geistig-seelischen Identität widerspricht. Betrachtet man den Körper, kann festgestellt werden, dass selbst dieser in der Gesamtheit nicht so ausgestattet ist, wie es vom biologischen Geschlecht her zu erwarten wäre. Wenn sich Transsexuelle mit organisch männlichem Geschlecht als Frauen kleiden und partnerschaftliche Beziehungen auf Männer ausrichten, tun sie nichts anderes, als andere Frauen auch, weil es der geistig-seelischen Identität entspricht. Beziehungen zwischen Männern und Transsexuellen mit organisch männlichem Geschlecht als homosexuell zu bezeichnen ist somit falsch, weil ja die geistig-seelische Identität, wie oben beschrieben, weiblich ist. Aber das zu begreifen scheitert an der mehrheitlichen Arroganz und Intoleranz der sogenannt „Normalen“, was in Diskussionen bei Internetforen zu lesen ist. Auffallend ist, dass die meisten negativen Reaktionen aus vorwiegend streng katholischen Ländern wie Russland stammen. Erstaunlich, lehrt doch gerade die Kirche, dass die Seele nach dem Tod weiterlebt, der Körper aber wieder zu Staub wird, aus dem er gemacht wurde. Dass auch in der Bibel bereits Hinweise auf solche Menschen zu lesen sind, scheint niemanden zu interessieren. Es kann eben nicht sein, was nicht sein darf!

   Dass Conchita Wurst den transsexuell Geborenen zuzuordnen ist, sprechen folgende Indizien:

– ihre wunderbare Stimme
– die Beschreibung in „Bild“, dass sie die schütteren Stellen des Bartes mit
Liedschatten überdecken müsse (siehe oben, der Körper in der Gesamtheit)
– die Aussage ihres Freundes, dass er sie als Frau ohne Bart lieber sähe (ein
männlicher Transvestit hätte eine Freundin)

Beim Fernsehinterview, als sie aussagte „dass dieser Sieg allen gewidmet sei, die anders seien“, wäre die Frage, als was sie sich denn selber fühle, angebracht gewesen. Damit wäre wilden Spekulationen vorgebeugt worden.

   Mein Buch „Faszination Ladyboy“ widmet sich mit fundierten Erkenntnissen der Aufklärung des Phänomens Transsexualität und zeigt mit authentischen, teils erschütternden Geständnissen von transsexuell Geborenen in Europa, deren Leidensweg auf und stellt zum Vergleich das ganz andere Verhaltensbild der liberal denkenden thailändischen Gesellschaft gegenüber, wo Ladyboys, wie Transsexuelle mit psychisch-seelisch weiblicher Identität und biologisch männlichem Geschlecht genannt werden, nicht nur integriert und somit in vielen bürgerlichen Berufen anzutreffen, sondern von da auch nicht mehr wegzudenken sind.

Infos und Leseprobe dazu auf dieser Webseite

Fred Suban

Ladyboys sind weder Transvestiten noch homosexuell (3)

Wie wird man Ladyboy?

Diese Frage konnte ich einem Leserbrief in einem deutschsprachigen Magazin in Pattaya entnehmen. Wirft man diese Frage im Gespräch über Ladyboys im Freundeskreis einmal in die Runde, sind dann die unterschiedlichsten Meinungen zu hören, von „Es liegt wahrscheinlich in der Tradition“ über „Die Erziehung ist schuld“ bis „Das sind schwule Männer, die eben Frauen sein wollen“.

 

Die Wahrheit ist jedoch, dass man nicht Ladyboy auf eigenen, individuellen Wunsch werden kann, sondern so geboren wird. Ladyboy oder Katoey ist in Thailand  die spezifische Benennung für transsexuell Geborene mit geistig/seelischer weiblicher Identität und organisch männlichem Geschlecht und ist gleichbedeutend wie die Benennung „Shemale“ in der westlichen Welt. Wie ich des Öfteren geschrieben habe, bezeichnet man Menschen als transsexuell, deren geistig/seelisches Geschlecht, das sogenannte soziale Geschlecht, nicht mit dem organischen, biologischen Geschlecht übereinstimmt. Natürlich gibt es auch Transsexuelle mit geistig/seelischer männlicher Identität und organisch weiblichem Geschlecht, in Thailand „Thom“ genannt, während sie in der westlichen Welt keine spezielle Benennung erfahren, sondern im allgemeinen Überbegriff „Transsexuelle, Intersex, Das Dritte Geschlecht“ etc. zusammengefasst sind.

   Die geistig/seelische Identität zeichnet sich bereits im jugendlichen Alter ab, insbesondere während der Pubertät, was dann nicht nur zu Überraschungen im persönlichen Umfeld sorgt, sondern mitunter zu ernsthaften familiären Problemen führen kann. Erfreulicherweise ist seit einigen Jahren deren Akzeptanz in der thailändischen Gesellschaft deutlich gestiegen. Beispielhaft gegenüber dem Rest der Welt, wo Transsexuelle nicht nur unter der persönlichen Identitätsfindung zu leiden haben, sondern auch noch der Arroganz und Diskriminierung von Besserwissern ausgeliefert sind oder mit hohen Gefängnisstrafen oder Schlimmerem zu rechnen haben.

 

Um den Leidensweg von Transsexuellen begreiflich zu machen, sei an dieser Stelle einmal folgende Frage erlaubt:

„Wie würden Sie als Frau fühlen, wenn sie in einen Körper mit einem Penis, oder Sie als Mann mit einer Vagina geboren worden wären?

Können sie sich jetzt vielleicht einmal das Leben von transsexuell Geborenen vorstellen, was diese durchzumachen haben?

   Anders als Homosexuelle oder Transvestiten, die zwar als eingeschlechtlich Geborene sich mit einer besonderen sexuellen Neigung auszeichnen, sind transsexuell Geborene nicht „nur“ Mann oder „nur“ Frau, sie sind beides zugleich. Das bedeutet, sie vereinen männliche und weibliche Tugenden und Fähigkeiten zu einer höheren Potenz. Diese Erkenntnis würde nicht nur das Selbstwertgefühl der Betroffenen stärken, deren gesellschaftliche Akzeptanz wäre zugleich ein ungeahnter Gewinn. Sagt doch der Volksmund nicht umsonst:

„Hinter einem erfolgreichen Mann, steht eine starke Frau.“

   Es ist ein gewaltiger Trugschluss zu meinen, Ladyboys seien nur im Rotlichtmilieu anzutreffen. Auch wenn sie mittlerweile dazugehören wie das berühmte Amen in der Kirche, sind sie nur eine Minderheit und somit nicht repräsentativ für alle Betroffenen ihres Geschlechts. Ladyboys sind in vielen bürgerlichen Berufen bis in die obersten Etagen vertreten und vom Gesellschaftsbild auch nicht mehr wegzudenken. Auffallend sind, nebst dem grossen Sachverstand in vielen Bereichen, deren Charme und die angenehmen Umgangsformen. Nicht zu vergessen sind die bereits legendären Cabaret Shows, die von manchen Medienschaffenden fälschlicherweise als Transvestiten Show bezeichnet werden.

   Transsexuelle sind weltweit keine unbedeutende Minderheit. In der westlichen Welt werden sie meistens nur bei Street- und Loveparaden wahrgenommen, ohne zu bedenken, dass es sich bei den TeilnehmerInnen vorwiegend um Transvestiten, Schwule und Lesben handelt. Ich möchte mit dieser Bemerkung jedoch keineswegs diese Akteure diskriminieren sondern lediglich festhalten, dass die Mehrheit der transsexuell Geborenen durch solche Events ebensowenig repräsentiert werden, wie es die Lädyboys im Rotlichtmilieu in Thailand tun.

Dass sich die geistig/seelische Identität – das gefühlte Geschlecht – bereits im jugendlichen Alter abzeichnet, lassen diese Bilder klar erkennen.

 

 

 

Mehr über das Phänomen Transsexualität sowie Erfahrungsberichte mit Ladyboys in Thailand in meinem Buch „Faszination Ladyboy“ (siehe diese Webseite „Aktueller Buchtipp“)

 

Fred Suban, Buchautor

 

Thailand live Infos Kochrezepte Frikadellen Mimosa German Restaurant

Frikadellen Geschichte und Ursprung

   Manchmal werden Aussteiger und Residenten in fremden Ländern von Gelüsten nachGerman Restaurant 2 heimatlichen Gerichten geplagt. In Pattaya ist das aber kein Problem. Restaurants mit Speiseangeboten aus aller Welt gibt es genügend, so wie hier beispielsweise das German Restaurant „Oktoberfest“ bei MIMOSA. Beim letzten Besuch musste ich allerdings von meinen deutschen Freunden die freundschaftlich/ironische Bemerkung über mich ergehen lassen: ob wir in der Schweiz den Begriff „Frikadelle“ bzw. dieses Produkt überhaupt kennen würden, da die Frikadelle ja ein Produkt aus Deutschland sei. Da ich nun mal ein gründlicher Mensch bin, wollte ich der Sache auf den Grund gehen, und dabei habe ich Erstaunliches erfahren können:

 „Der Begriff Frikadelle kann bereits seit Ende des 17. Jahrhunderts im deutschen Sprachgebrauch nachgewiesen werden und bezeichnet gebratene Klößchen aus Hackfleisch, die durchaus verschieden geformt und zubereitet werden.“

Daneben bestanden zu Anfang des 18. Jahrhunderts die Bezeichnungen Frickedelle und Fricandelle als Vorläufer der noch heute in der  Gastronomie gebräuchlichen Frikandelle für gedämpfte Fleischschnitte. Der etymologische Ursprung der Frikadelle wird im französischen Ausdruck fricandeau vermutet.

    Frikadellen sind regional unter zahlreichen Namens- und Rezeptvarianten bekannt:

Die Bezeichnung Bulette/Boulette ist im Nordosten des deutschen Sprachraumes gebräuchlich und stammt vom französischen boulette für „Kügelchen“. Vermutlich kam der Begriff während der Besetzung Berlins durch die Truppen Napoleons zwischen 1806 und 1813 auf.

Bedenkt man also, dass sich sowohl der deutsche wie auch französische Sprachraum auf einen Teil der Schweiz erstreckt und die Bezeichnung Frikadelle mit höchster Wahrscheinlichkeit vom französischen Fricandelle abgeleitet wurde, so ist anzunehmen, dass die Frikadelle in der Schweiz eine ebenso lange Tradition hat wie in Deutschland.

   Offenbar hat die Deutsche Küche im Lauf der Zeit ein Standardrezept für Frikadellen kreiert, was aber keinen Anspruch darauf hat, dass Produkte mit der Bezeichnung „Frikadelle“ genau diesem Rezept entsprechen müssen. Anders sieht  es aus, wo ein Rezept zusammen mit einer spezifischen Namensgebung geschützt ist wie beispielsweise: Münchner Weisswurst, Wienerschnitzel, Sachertorte etc. Aber: Schweizer Fondue, Rösti, Emmentaler sind ebensowenig geschützt wie eben die Frikadelle.

   Wie auch immer, das Wichtigste ist doch, dass es schmeckt – und davon konnte ich mich im besagten Restaurant überzeugen. Trotzdem füge ich nachfolgend mein Rezept für „Frikadellen ohne Brot“ an in der Hoffnung, dass es auch meinen deutschen Freunden schmeckt.

Denkt man nämlich die Geschichte bis zu den Anfängen der Frikadelle zurück, stellt man fest, dass Brot in der heutigen Form nicht existent war. Zwiebeln, Knoblauch, Kräuter und Gemüse waren die natürlichen Gewürze und Geschmacksverstärker. Brot hat man meines Erachtens später beigemischt um das Fleisch zu strecken. Leider hat Brot jedoch den Nachteil, dass es die Entfaltung der Aromen stark beeinträchtigt. Deshalb esse ich das Brot lieber separat, wenn überhaupt.

Guten Appetit – „en Guete“, bon appétit!

Delikates Frikadellen  (ohne Brot)

Zutaten:

 – 1  Kg  gehacktes Schweinefleisch, wahlweise auch ½ Rind ½ Schwein 

    (gut durchzogen, nicht zu mager)

– 1  Zwiebel

    ca. ½  Karotte (Menge nach Belieben)

– 3  Knoblauchzehen

– 1  Stange Lauch

– 1  Ei (das ganze Ei verwenden)

– 2  Tassen frische Küchenkräuter nach Belieben: Selleriekraut, Thymian, Petersilie,

      Estragon (Bei getrockneten Küchenkräutern. z.B. Thymian, Estragon

      j e 1 gestrichener Esslöffel)

– 1  leicht gehäufter EL Salz  (30 g)

– 2 frische Chilischoten (mit Kernen verwenden)

   oder ersatzweise 1 gestrichener TL Pfeffer (fein gemahlener schwarzer Pfeffer mit

   Chilipulver oder Cayenne Pfeffer gemischt)   

Zubereitung:

 Zwiebel, Karotte, Knoblauch fein hacken, die Lauchstange der Lange nach halbieren und in feine Scheiben schneiden, Chilischoten sehr fein hacken, alles mit 1 EL Öl in Pfanne geben und während dem erhitzen gut umrühren, dass das Gemüse vom Öl ringsum befeuchtet ist, wenig Wasser zugeben und alles gut andünsten, jedoch nicht weich kochen. Die Flüssigkeit so bemessen, dass diese vom Gemüse ganz aufgesogen wird. Besser  mit sehr wenig anfangen und wenn nötig nach und nach wieder etwas zugiessen. Nimmt man zuviel Flüssigkeit, bleibt auch das ganze Aroma darin. Alles abkühlen lassen.

 In der Zwischenzeit das Hackfleisch in eine grosse Schüssel geben, Salz und Pfeffer (wenn keine Chilischoten verwendet werden) darüber streuen, das Ei, die fein gehackten Kräuter sowie das abgekühlte Gemüse (ohne Flüssigkeit) zugeben und alles sehr gut vermischen (durchkneten).

Die Masse einige Stunden ruhen lassen, damit sich die Aromen der Zutaten entfalten können, insbesondere wenn getrocknete Kräuter verwendet werden, oder über Nacht in Kühlschrank stellen.  

Ausbraten

Die Masse zu Portionen formen und bei ¾ Hitze zuerst eine Seite braun braten, danach wenden und mit Bratkelle etwas andrücken, bei gut durchzogenem Fleisch ist kein Öl notwendig. Durch leichtes drücken mit der Bratkelle die Garzeit kontrollieren; sobald das Fleisch leicht zurückfedert aus der Pfanne nehmen.

Tipp für Anfänger: kleinere Portionen lassen sich beim Ausbraten besser kontrollieren, grosse Portionen sind oft aussen braun und innen noch nicht gar. Machen sie zuerst eine Bratprobe, dann können sie auch kontrollieren ob vielleicht etwas nachgewürzt werden muss – Fred Suban

Pattaya MIMOSA the City of Love

Ein Ort, wo die Realität zur Illusion, und die Illusion leicht zur Realität wird.  

Kopie von hochladen 1aKopie von hochladen 1Es ist das gesamte Umfeld, die Bistros und Boutiquen, die fantasievollen Skulpturen und künstlich angelegten Kanäle, das angenehme Ambiente inmitten von freundlichen Akteuren, was MIMOSA einzigartig und zu dem Ort macht, wo man sich selbst gerne als Teil dieser irrealen Welt fühlt, sei es als Einzelgänger, mit Familie oder unter Freunden.

Auch wenn es einigen Besuchern etwas kitschig erscheinen mag, so ist es doch eine gelungene, mit viel Achtsamkeit und Liebe zum Detail, erstellte Kopie eines Städtchens im Elsass (Frankreich), welches mit dessen Charme jedes Jahr viele Touristen und Schaulustige anzieht. 

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Denselben Charme scheinthochladen 6 auch MIMOSA übernommen zu haben, und so manchem Besucher schlägt sein Herz höher, wenn er sich mit den „Beauties of MIMOSA“ sprichwörtlich hautnah fotografieren lässt und vielleicht, wer weiss das schon, wird für einige von ihnen die Illusion zur verheissungsvollen Realität – in der „City of Love“.   E. Petry 1459866_638175829554606_1267617447_n

“Schwesternschaft“ der Transvestiten besuchen das Altersheim

Sorrawee-Nattee 2009In einem Leserbrief im PATTAYA BLATT vom 13. Oktober 2013 hatte ich betreffend des Artikels einer früheren Ausgabe „Schwesternschaft der Transvestiten besuchen das Altersheim“ darauf hingewiesen, wie Journalisten mitunter Unsinn über Transvestiten und Transsexuelle schreiben. Um einige Dinge zu „Anmerkung der Redaktion“ auf meinen Leserbrief klarzustellen, habe ich anschliessend einen Kommentar angefügt.

Leserbrief ungekürzt:

Der Begriff „Transvestiten“ in der Überschrift steht im krassen Widerspruch zum Inhalt des nachfolgenden Textes, wo die „Damen“ korrekterweise als Transsexuelle bezeichnet werden. Als Autor des Buches „FASZINATION LADYBOY“ staune ich immer wieder, mit welcher Selbstverständlichkeit Journalisten völligen Unsinn über Transvestiten und Transsexuelle schreiben. Dies allerdings möchte ich der Verfasserin des oben genannten Artikels nicht unterstellen. Der Artikel ist sehr objektiv und unterhaltsam verfasst.

Anders aber war in einer deutschsprachigen Zeitschrift betreffend der Eröffnung des „Colosseums“ in Pattaya folgendes zu lesen: „Das Colosseum sei die größte Transvestiten Show in ganz Asien“. Bei den vermeintlichen Transvestiten handelt es sich jedoch um Transsexuelle, um so genannte „Ladyboys“, wie Transsexuelle mit psychisch/seelisch weiblicher Identität und biologisch männlichem Geschlecht hier in Thailand üblicherweise benannt werden.

Als Transvestidität bezeichnet man das psychisch motivierte Bedürfnis, sich zeitweise oder permanent dem eigenen Geschlecht entgegengesetzt zu kleiden und Verhalten und Bewegungen des anderen Geschlechts nachzuahmen und somit handelt es sich hierbei um ein rein psychisches „Problem“. Transvestidität gibt es sowohl bei Männern wie für Frauen. Anteilsmäßig übertreffen diejenigen, welche zuhause oder an speziellen Veranstaltungen ihren Drang ausleben bei weitem derer, die sich permanent in diese Rolle begeben. Transvestiten fühlen sich jedoch trotz Verkleidung immer dem angeborenen Geschlecht verbunden. Ein männlicher Transvestit beispielsweise fühlt sich immer als Mann und bevorzugt demzufolge Frauen als (Sex)Partner und umgekehrt bei weiblichen Transvestiten.

Transsexualität ist weder eine psychische Störung noch eine besondere sexuelle Neigung, sondern die angeborene Gegensätzlichkeit zwischen dem psychisch/seelischen und dem biologischen Geschlecht. Wenn also beispielsweise ein Mensch mit seelisch weiblicher Identität in einem Körper mit biologisch männlichem Geschlecht geboren wird, nennt man das Transsexualität. Das sind dann die so genannten „Ladyboys“, wie sie in Thailand üblicherweise genannt werden. Natürlich gibt es in umgekehrter Form auch Transsexuelle mit seelisch männlichem und biologisch weiblichem Geschlecht.

Das Problem für die Betroffenen liegt darin, dass Gesellschaft und Behörde für die Beurteilung, ob ein Mensch Mann oder Frau sei, nur das biologische Geschlecht in Betracht ziehen, was mit ein Grund dafür ist, dass in der Öffentlichkeit die unglaublichen Vorurteile gegenüber den Betroffenen vorherrschen. Australien hat neuerdings als erstes Land Transsexuellen den Status als „Drittes Geschlechts“ offiziell eingeräumt und kann in amtlichen Ausweisen eingetragen werden.

Transsexuelle fühlen und leben nach ihrem psychisch/seelischen Geschlecht, ungeachtet des männlichen „Anhängsels“. Zudem ist auch der Körper in der Gesamtheit nicht nur so ausgebildet, wie er nach dem organischen Geschlecht zu vermuten wäre. In Anbetracht dessen und aus der einfachen Logik heraus ist leicht zu verstehen, dass sich „Ladyboys“ männliche Partner suchen, weil das soziale Geschlecht und somit das gesamte Fühlen und Denken weiblich ist.

Eine Beziehung zwischen einem Ladyboy und einem männlichen Partner als homosexuell zu bezeichnen, ist somit falsch und wäre gleichbedeutend, wie wenn man eine Beziehung zwischen Frau und Mann als solche bezeichnen würde! Dies gilt natürlich umgekehrt auch für Transsexuelle mit psychisch männlicher Identität.

Mein Buch „FASZINATION LADYBOY“ möchte mit fundierter Aufklärung gegen die vorherrschenden Vorurteile angehen. Es beschreibt die Problematik von Transsexuellen in der westlichen Welt mit teilweise erschütternden Geständnissen von Betroffenen und andererseits zeigt es mit erotisch romantischen Erlebnisberichten mit Ladyboys das so ganz andere Verhaltensbild in der thailändischen Gesellschaft auf.

Wie aber soll die Öffentlichkeit denken, wenn Journalisten solchen Unsinn schreiben wie im „Berliner Kurier“ vom 14. Mai 2013 anlässlich der Miss Tiffany Wahl.

„Der transsexuelle Sorrawee Nattee wurde zur „Miss Tiffany 2009“ gekrönt, jetzt wird er buddhistischer Mönch.“ Entweder handelt es sich, wie in diesem Fall, um eine Transsexuelle, dann ist es eine SIE und nicht ein ER, oder es handelt sich um einen ER, dann ist er aber ein Transvestit und keine Transsexuelle. Weiter war zu lesen: „Bei den Bildern der Krönung denkt niemand, dass es sich hier um einen Mann handelt“ und weiter: „dass die wahre Identität unter einer dicken Schminke versteckt würde.“

Die Journalisten offenbaren mit diesen Artikeln nicht nur totale Inkompetenz, auffallend ist zudem die Respektlosigkeit gegenüber den Bewerberinnen.

Fred Suban, Buchautor

Anmerkung der Redaktion: 1. Die Shows in denen Ladyboys auftreten, werden offiziell als Transvestitenshows angeboten, da es bei den Darstellern ebenso Transvestiten wie Transsexuelle gibt. 2. Der Ladyboy, der früher einmal Miss Tiffany’s war, hat alle weiblichen Attribute abgelegt (auch den künstlichen Busen) und ist somit wieder ein Mann, ansonsten er nicht in ein Mönchskloster hätte eintreten können. 3. Dass die Bewerberinnen bei Schönheitswettbewerben nicht nur sehr viel Operationen hinter sich haben, sondern sehr viel Schminke im Gesicht und am Körper haben, ist wahr, denn unsere Journalisten konnten sich mit eigenen Augen davon überzeugen, wie aus einem relativ männlichen Gesicht eine Frau wird. Übrigens haben sich die meisten Transsexuellen noch nicht zur endgültigen Operation entschließen können – siehe Fernsehberichte, in denen sie es eindeutig aussagten. 4. Es mag sein, dass Australien ein „Drittes Geschlecht“ erlaubt, aber eigentlich könnte doch nur unser Schöpfer ein drittes Geschlecht erschaffen – alles andere ist künstlich und das ist ohne jede Respektlosigkeit gesagt.

Richtigstellung:

1. Als Transvestitenshows werden Veranstaltungen bezeichnet, wie sie in westlichen Ländern stattfinden und wo vorwiegend Transvestiten auftreten. Diese Bezeichnung in Thailand anzuwenden ist ebenso falsch wie der Begriff Travestieshow, denn in Thailand sind die Artisten Ladyboys, also transsexuell Geborene mit sozial weiblicher Identität. Dem haben einige Veranstalter solcher Events, aber auch neuzeitlich informierte Journalisten Rechnung getragen und werben aktuell mit Cabaretshow oder einfach mit: Tiffany Show, Alcazar Show, Colosseum Show etc. Alcazar weist zudem auf deren hauseigener Webseite ausdrücklich darauf hin, dass in ihren Shows ausschliesslich „Thailands schönste Ladyboys“ auftreten.

2. Mit Respektlosigkeit habe ich die Art und Weise der damaligen Berichterstattung, den journalistischen Stil kritisiert. Was die wirklichen Beweggründe der ehemaligen Miss Tiffany für den nachträglichen Eintritt in ein Kloster waren, ist uns unbekannt. Es ist jedoch kaum anzunehmen, dass ein Mensch, der sich aus innerster Überzeugung operativ seinem gefühlten Geschlecht angepasst hatte, dies freiwillig wieder rückgängig macht, auch wenn es sich „nur“ um Brustimplantate gehandelt hat. Vielmehr ist anzunehmen, dass der öffentliche/familiäre Druck zu gross war.

3. Global von sehr vielen Operationen zu sprechen ist eine masslose Übertreibung. Sieht man von einer allfälligen Geschlechtsoperation ab, tun sie nichts anderes, als andere Frauen auch. Will man heutzutage im Showbusiness eine reelle Chance haben, muss der Natur je nach Veranlagung mehr oder weniger nachgeholfen werden. Dazu gehören leider auch plastische Korrekturen und Aufspritzungen unter die Haut. Die Frage bleibt jedoch: „Würden Sie im gleichen Stil auch über prominente Models und Filmstars schreiben? Und überhaupt, weshalb sollen sich Transsexuelle Ihrer Aussage nach zu einer Geschlechtsoperation entschliessen?”

Die Erkenntnis, dass Transsexuelle in einem Körper mit einem ihrer wahren Identität entgegengesetzten biologischen Geschlecht geboren werden, hat selbst in der Schulmedizin Eingang gefunden. So spricht man nicht mehr von einer operativen Geschlechtsumwandlung, sondern von einer Geschlechtsangleichung. Damit kommt klar zum Ausdruck, dass das gefühlte, geistig/seelische Geschlecht das wahre Wesen des Menschen ausmacht, die operative Geschlechtsangleichung jedoch nur ein kosmetischer Eingriff ist. Somit ist auch Ihre Aussage unter Punkt 2 falsch: „der Ladyboy, der früher Miss Tiffany gewesen sei, habe alle weiblichen Attribute abgelegt und sei nun wieder ein Mann“.

Kopie von Miss+Tiffany+Transexual+Beauty+Pagent+gWneWYQdm_gx

Die angeborene Identität bleibt lebenslang erhalten, und auch der organische Körper ist in seiner Gesamtheit nicht so geschaffen, wie er vom biologischen Geschlecht her zu erwarten wäre.

 Auch das Bild rechts lässt weder typisch männliche Gesichtszüge erkennen, nochKopie von 500654 hinterlässt es den Eindruck eines glücklichen Mönchs.  

Damit dürfte auch Punkt 4 geklärt sein was unsern Schöpfer anbetrifft. Er hat Transsexuelle erschaffen seit es Menschen gibt und das in nicht unbedeutender Anzahl weltweit. Menschliche Wesenheiten also, die nicht nur Mann oder Frau sind sondern beides zugleich, die das männliche und weibliche Potential in ausgeprägter Form in sich vereinen. Es liegt also an uns Menschen und nicht am Schöpfer dies zu erkennen und zu interpretieren. Die australische Gesellschaft und Behörde haben das offenbar begriffen, wie es auch die Menschen in der Antike bereits erkannt und gelebt hatten und was erst durch die Verbreitung des Judentums und der daraus entstanden Religionen Christentum und Islam unter Strafandrohung zu verleugnen ist.

 

Thailands Ladyboys sind weder Transvestiten noch Homosexuelle/2

Hilfe, ich bin verwirrt – ein Mann im Ladyboydilemma

   Wenn Medienschaffende in Pattaya mitunter totalen Unsinn über Ladyboys / Shemales schreiben  ist auch nicht weiter verwunderlich, wenn sich bei den westlichen Besuchern (Farang) in Thailand Unsicherheit und  Vorurteile verbreiten.

Es liegt zwar in der persönlichen Freiheit für oder gegen etwas zu sein, Sympathie oder Antipathie zu empfinden, etwas als schön oder hässlich zu beurteilen; nur sollte man sich aber der Gründe bewusst sein, weshalb man sich für das eine oder andere entscheidet. Denn aus Unwissenheit vorgefasste Meinungen führen zu Missverständnissen und fatalen Vorverurteilungen.

   Im „HALLO – DAS MAGAZIN“ 10. Ausgabe Oktober 2013, hat der Autor der Rubrik „Die Nachtwanderung“ einen Leserbrief zitiert, in welchem der Absender dieses Briefes schrieb:

„Hilfe, ich bin verwirrt – ein Mann im Ladyboy-Dilemma“! Der Schreiber äusserte grosse Besorgnis, „da er sich bewusst wurde, dass er sich zu Ladyboys hingezogen fühle und deshalb Angst habe, homosexuell zu werden“.

Nach dem Lesen dieses Briefes erinnerte sich dann der Verfasser der Rubrik an eine Situation, die sich vor einigen Jahren zugetragen hatte, wobei er ebenfalls mit dem Phänomen „Ladyboy“ konfrontiert wurde. Ich zitiere:

 „Ich habe zwei Freunde, die homosexuell sind. Ich trinke gerne ein Bier mit ihnen, und ich geniesse ihre Gesellschaft, denn man kann sich ausgezeichnet mit ihnen unterhalten. Als ich sie über Ladyboys befragte, bezeichneten sich beide als stockschwul und hätten deshalb überhaupt kein Interesse an Ladyboys. Dafür seien sie ihnen viel zu weiblich. Ein wirklich homosexueller Mann möge eben nur andere Männer“.

Aufgrund dieser Erinnerung wirft der Autor nun die Frage auf, wer denn auf Ladyboys stehe und was es mit den Ladyboys auf sich habe. Da sie ja offenbar das Beste aus zwei Welten hätten, könne er sich durchaus vorstellen, dass sie untereinander auch gerne Sexspiele treiben.

   Im Artikel „Ladyboys sind weder Transvestiten noch Homosexuelle/1“ habe ich bereits ausführlich beschrieben, dass der Mensch ein geistig/seelisches Wesen ist, welches sich in einem biologischen Körper manifestiert. Die wahre Identität ist jedoch das soziale Geschlecht, also wie sich der geistig/seelische Mensch fühlt und wonach er sich richtet. Üblicherweise stimmen das soziale und das biologische Geschlecht überein, wie es übrigens auch bei Homosexuellen und Transvestiten der Fall ist. Deren besondere Neigungen sind rein psychischer Natur.

 Bei transsexuell Geborenen sind die beiden Geschlechter jedoch gegensätzlich. Ladyboys sind Transsexuelle mit geistig/seelisch weiblicher Identität und biologisch männlichem Geschlecht oder einfacher ausgedrückt, es sind Frauen mit einem männlichen Geschlechtsorgan. Das generelle Dilemma von transsexuell Geborenen besteht darin, dass Gesellschaft und Behörde bei der Beurteilung, ob jemand männlich oder weiblich ist, sich nur nach dem biologischen Geschlecht orientieren.

   Zur Frage „wer steht auf Ladyboys“?

Kurz gesagt, es sind nichthomosexuelle, also heterosexuelle auf Frauen fixierte Männer, die aus Neugier einmal eines dieser hübschen Wesen kennenlernen wollen.

   Eine andere Frage ist jedoch, weshalb es meistens nicht beim einen Mal  bleibt, und weshalb Männer oft dauerhafte Beziehungen mit Ladyboys eingehen? Dafür gibt es mehrere Gründe.

Zur Erinnerung: Ladyboys leben und fühlen emotional entsprechend ihrem sozialen weiblichen Geschlecht. Die körperlichen Empfindungen sind aufgrund der biologischen Organe aber ähnlich denen der Männer, wodurch sie sich einfühlsamer auf  Männer einstellen, als dies Frauen logischerweise tun können. Das intellekte Denken entspringt nicht dem emotionalen Einfluss, sondern dem organischen männlichen Hirn, weshalb sie eher männlich logisch, pragmatisch denken. Trotzdem überwiegt das Weibliche insgesamt. Dazu kommen noch der angeborene Charme, das gepflegte Äussere und das Geheimnisvolle, was dann die Faszination auf Männer ausmacht.   

   Weil Ladyboys heterosexuell sind, lieben sie Männer. Dass eine Beziehung mit einem Ladyboy nichts mit Homosexualität zu tun hat, bestätigt auch die oben beschriebene Aussage der beiden schwulen Männer. Ladyboys sind Frauen, trotz des biologisch männlichen Geschlechts. Sex unter Ladyboys wäre demzufolge gleichbedeutend wie Sex unter Lesben, weil das gefühlte soziale Geschlecht bei allen dasselbe ist. Selbst Prostituierte lassen sich höchstens für Geld auf Sex untereinander ein und auch da sind es nur wenige und in Ausnahmefällen. Dass Ladyboys aus dem Rotlicht Milieu im Privatleben kein Schamgefühl hätten ist ein Trugschluss und entspringt der Fantasie der Männer.

   Vorsicht ist allerdings geboten vor falschen Ladyboys. Solche sind entweder Strichjungs oder Jungs mit kriminellen Absichten, die sich in diesem Outfit einen besseren Zugang zu potenziellen „Kunden“ erhoffen. Diese bieten ihre „Dienste“ meist in Gruppen auf der Strasse oder am Strand an. Übrigens sind Ladyboys, die ihre Dienste im Rotlicht Milieu anbieten eine kleine Minderheit, wenn man bedenkt, dass die Anzahl Transsexueller in Thailand insgesamt auf 750’000 – 1,2 Mio. zu schätzen ist.  Der Grossteil ist in vielen bürgerlichen Berufen, Shoppingcenter, Banken etc. anzutreffen.

   Wie kürzlich in den NEWS der „Deutschen Welle“ zu erfahren war, denkt die Regierung in Deutschland aktuell über ein sinnvolles Gesetz nach, wonach zweigeschlechtlich Geborene (Hermaphroditen) die Freiheit erhalten sollen, ihre geschlechtliche Zugehörigkeit zu einem späteren Zeitpunkt selbst zu bestimmen. Gemäss Angaben soll es auf 500 Geburten 1 Zweigeschlechtliche treffen. Überlegt man, dass Hermaphroditen gegenüber Transsexuell Geborenen in der Minderheit sind ist leicht festzustellen, dass die Gesamtzahl einen erheblichen Anteil der Bevölkerung ausmacht – und das nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.

Fred Suban, Buchautor

225 x 430 408446_332452333524317_1178375361_nWie die Bilder zeigen, zeichnet sich bei Kopie 323 x 430 von 427962_439482922778534_596960634_ntranssexuell Geborenen bereits im pubertären Teenageralter die feminine Entwicklung deutlich ab, was dann im persönlichen Umfeld meist zu allgemeinen Verwunderungen und zu Gespött, sehr oft aber auch zu familiären Problemen führt

 

Anmerkung

Information, Leseprobe, Kommentare zum Buch „Faszination Ladyboy“ siehe auf dieser Website unter „Aktueller Buchtipp“.

Aktueller Buchtipp “Glück ist kein Zufall – das Unglück auch nicht”

Buchtipp

“Glück ist kein Zufall – das Unglück auch nicht”

oder anders gesagt: “Glück ist nicht umsonst zu haben – das Unglück schon eher”!

Kopie von image005 CoverDas zentrale Thema dieses Buches ist die Frage nach dem gangbaren Weg in ein nachhaltig erfolgreiches und glückliches Leben. So individuell die Menschen sind, so unterschiedlich ist auch das persönliche Verständnis von Erfolg und Glück. Trotzdem ist der Weg dahin für alle derselbe.

   Wir sollten uns dessen bewusster werden, dass alles, was uns umgibt, was wir erleben oder uns widerfährt, einen Grund hat oder einem tieferen Sinn entspringt. Doch anstatt die Ursachen zu erforschen, grenzen wir unser Denken, unsere Sichtweite mit Vorurteilen ein.

   Wir müssen lernen, Fragen an uns und unsere Umwelt zu stellen. Mit Fragen erweitern wir nicht nur unser Wissen, sondern Fragen sind der unmittelbare Zugang zu unseren gespeicherten Erinnerungen und zum allgemeinen Verständnis für die Zusammenhänge des Lebens. Wenn wir uns dieser Zusammenhänge bewusst werden, verstehen wir auch, dass wir allein und niemand sonst für den Verlauf unseres Lebens verantwortlich sind. Dann beurteilen wir persönliche Misserfolge, unerwartete Krankheiten oder Schicksalsschläge aus einer anderen Perspektive und merken, dass die Ursache in uns selbst zu suchen ist.

   Das Buch beschreibt in einer leicht verständlichen Logik die Zusammenhänge, inwiefern wir für unseren Lebensverlauf und somit für unser Schicksal selbst verantwortlich sind.

Als Autor dieses Buches begnüge ich mich aber nicht mit theoretischen Grundsätzen, sondern möchte durch meine eigenen Erfahrungen und authentischen Erzählungen zum besseren Verständnis beitragen.

Freds Suban, Buchautor

Ein Leser schreibt es in seiner Beurteilung so: 
Ein äußerst interessantes vielseitiges Buch, welches zum Nachdenken anregt und die Augen über vieles öffnet. Plötzlich bekommt das Leben einen tieferen Sinn. Zuvor Wichtiges wird plötzlich unwichtig und Unbeachtetes erhält eine Bedeutung.
(Erscheinungsdatum September 2011, Novum Pro Verlag)

Anmerkung
Weitere Informationen und Leseprobe zu diesem Buch auf dieser Webseite unter “Aktueller Buchtipp”

Das „Goldene Dreieck“ soll neues Touristenziel werden

Pattaya, HALLO das Magazin, Auszug Reisebericht “Das Goldene Dreieck”

Kopie 477x360Das einst für seine Opium-Produktion berühmt-berüchtigte „Goldene Dreieck“ an der Grenze von Thailand zu Myanmar und Laos bietet viel Sehens- und Erlebenswertes Diese lohnenswerten Ausflugsziele sollen künftig von mehr Thailand-Touristen entdeckt werden.

   In dem ehemals gefährlichsten Landstrich von Thailand sorgte vor über 20 Jahren der selbst ernannte Opiumkönig Chang Shi Fu mit seiner 10.000 Mann starken Privatarmee für Angst und Schrecken. Heute erzählt das „Opium Museum“ in Sop Ruak die Geschichte des Mohnanbaus und -schmuggels in dem Länderdreieck

   Denn dank der Initiativen des thailändischen Königs Bhumibol schaut man heute nicht mehr auf Mohnfelder, sondern auf gepflegte Obstplantagen. Damit die Bergbauern den Opiumanbau aufgaben, ließ er in seinem königlichen Entwicklungshilfeprojekt „Help for the North“ kostenlos Saatgut an die Bauern im Norden verteilen. Auf den Plantagen gedeihen heute Früchte wie Tomaten, Kiwis oder Erdbeeren

   Aber auch touristisch hat die Region einiges zu bieten. Alleine über 100 Tempelanlagen können dort von kulturinteressierten Urlaubern besucht werden. 2006 gründete Joshua Plotnik von der Universität Cambridge mit Unterstützung der thailändischen Regierung die „Golden Triangle Asian Elephant Foundation“ Über 20 Elefanten leben inzwischen in dem Camp und beinahe die Hälfte von ihnen stehen als Reittiere für Touristenausflüge durch den Dschungel bereit.

   Um die Wirtschaft anzukurbeln, wurden die Grenzen zu den beiden Nachbarländern geöffnet. Dies hat auch Vorteile für den Tourismus. Eine Reise oder ein Kurztrip nach Myanmar oder Laos ist heutzutage völlig unproblematisch. Auch Schiffstouren auf dem Mekong erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.

   Rund um Chiang Rai lohnt sich ein Besuch bei den Bergstämmen der Yao, Akha oder Karen, die in ihren Dörfern selbst hergestelltes Kunsthandwerk anbieten und verkaufen.

   Besonders die Frauen der Karen mit ihren „Giraffenhälsen“ sind ein beliebtes Fotomotiv. Etwa im Alter von fünf Jahren bekommen die Mädchen der ethnischen Minderheit den ersten Messingring um den Hals gelegt. Bis zum Erwachsenenalter kommen immer neue Ringe dazu, insgesamt können es bis zu 25 Stück werden. Durch das stetige Hinzufügen dehnt sich im Wachstum dadurch auch der Hals der Mädchen.

 HALLO das Magazin online: www.hallomagazin.com

Thailand, Ladyboys/Shemales sind weder Transvestiten noch Homosexuelle (1)

   Erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit Medienschaffende in Thailand mitunter totalen Unsinn über Ladyboys, Kathoeys, Shemales schreiben. Beispielsweise wenn in demselben Artikel Ladyboys abwechslungsweise einmal als Transvestiten und dann wiederum als Transsexuelle bezeichnet werden, oder Ladyboy Cabaret Shows als Transvestiten Shows beschrieben werden.

So war in einer deutschsprachigen Zeitschrift in Pattaya als  Überschrift eines Artikels zu lesen: „Schwesternschaft der Transvestiten besuchen  das Altersheim“, im nachfolgenden Text wurden die Damen dann aber korrekterweise “Transsexuelle” genannt.

 

   Als Transvestitismus bezeichnet man den psychisch motivierten Drang, sich zeitweise oder permanent, zuhause oder in der Öffentlichkeit dem eigenen Geschlecht entgegengesetzt zu kleiden. Somit handelt es sich hierbei um eine rein psychische Ausrichtung. Transvestitismus gibt es sowohl bei Männern wie auch bei Frauen. Sexuell sind Transvestiten jedoch heterosexuell, also auf das andere Geschlecht ausgerichtet, im Gegensatz zu Homosexuellen.

 

   Transsexualität ist weder eine psychische Störung noch eine besondere sexuelle Neigung, sondern die angeborene Gegensätzlichkeit zwischen dem geistig/seelischen und dem biologischen Geschlecht. Wenn also ein Mensch mit geistig/seelisch weiblicher Identität (soziales Geschlecht) in einem Körper mit biologisch männlichem Geschlecht geboren wird, nennt man das Transsexualität. In Thailand sind es die sogenannten Ladyboys oder Kathoeys, in westlichen Gesellschaften Shemales. Natürlich gibt es in umgekehrter Form auch Transsexuelle mit geistig/seelisch männlicher Identität und biologisch weiblichem Geschlecht. Die Bezeichnung Transgender, Intersex sind Überbegriffe für alle transsexuell Geborenen.    

Das Problem für die Betroffenen liegt darin, dass Gesellschaft und Behörde für die Beurteilung, ob ein Mensch Mann oder Frau sei, nur das biologische Geschlecht in Betracht ziehen, was die Vorurteile und negative Haltung in der Öffentlichkeit  gegenüber Betroffenen noch begünstigt. In Australien erhalten Transsexuelle neuerdings den Status als „Drittes Geschlechts“, und sie können sich entsprechend registrieren lassen.

 

   Transsexuelle fühlen und leben aber nach ihrer geistig/seelischen Identität, also dem  sozialen Geschlecht, ungeachtet des biologischen „Anhängsels“. Zudem ist auch der Körper in der Gesamtheit nicht nur so ausgebildet, wie er nach dem organischen Geschlecht zu erwarten wäre. Zieht man all das in Betracht ist aus der einfachen Logik heraus leicht zu verstehen, warum sich  „Ladyboys“ zu männlichen Partnern hingezogen fühlen. Umgekehrt fühlen sich Männer von deren dominierender Weiblichkeit und der Faszination des Unbekannten angezogen, und oft bleibt es nicht nur bei einem einmaligen Abenteuer.

Eine Beziehung zwischen einem Ladyboy und einem männlichen Partner als homosexuell zu bezeichnet ist somit falsch und wäre gleichbedeutend, wie wenn man eine Beziehung zwischen Frau und Mann als solche bezeichnen würde! Dies gilt natürlich in umgekehrter Richtung auch für Transsexuelle mit geistig/seelisch männlicher Identität.

 

Ladyboy 1c Ladyboys 2 Die beiden Bilder zeigen deutlich, dass selbst der Körper in der Gesamtheit nicht ausschliesslich so ausgestattet ist, wie er vom biologischen Geschlecht her zu erwarten wäre.

 

 

 

 

 

   Mein Buch „Faszination Ladyboy“ richtet sich gegen die aus Unwissenheit vorherrschenden, oft diskriminierenden Vorurteile. Es beschreibt mit teils erschütternden Geständnissen von Betroffenen deren eigene Identitätsprobleme sowie die zusätzliche Belastung durch das beschämende Verhalten der westlichen Gesellschaften gegenüber transsexuell Geborenen. Als Kontrast zeigen erotisch romantische Erlebnisberichte von westlichen Männern mit Ladyboys das so ganz andere Verhaltensbild der thailändischen Gesellschaft auf, wo Ladyboys in der Gesellschaft integriert und von da auch nicht mehr wegzudenken sind.

Fred Suban, Buchautor    

Beurteilung des Verlags:

Ein spannendes, erotisch anmutendes Werk und doch mit fundierter Sachlichkeit. Fred Suban begeistert mit bewegenden Geständnissen von Betroffen in der westlichen Gesellschaft einerseits und auf der anderen Seite durch authentische romantische Erfahrungsgeschichten mit „Ladyboys“ in der thailändischen Zivilisation.

(Erscheinungsdatum: Oktober 2012, Novum Pro Verlag)

 

Anmerkung:

Das Buch ist als Taschenbuch im Buchhandel Deutschland, Österreich, Schweiz oder bei AMAZON erhältlich, oder als E-Book

Links zu Leseprobe, Kundenbewertung siehe auf dieser Webseite unter „aktueller Buchtipp“.

 

 

Dengue-Fieber in Thailand

Persönlicher Krankheitsreport

Bis anhin kannte ich das gefürchtete Dengue-Fieber nur vom Hörensagen und war auch der Meinung, dass diese Gefahr nur in ländlichen Gegenden lauern würde.Am Donnerstag, den 22. August 2013 wurde ich dann überraschend und brutal eines besseren belehrt:

 Der Tag hatte begonnen wie jeder andere. Nach dem Einkauf im Friendship Market begab ich mich noch zu einem Kaffee bei meinem ehemaligen Thailehrer, mit dem und seiner Partnerin ich mich zwischenzeitlich angefreundet habe. Der Thailehrer und seine Partnerin, beide Thai, lebten viele Jahre in Deutschland, und jetzt nach ihrer Rückkehr haben sie an der 3th Rd., nahe der bekannten Buffalo Bar, einen kleinen Coffee-Shop eröffnet. Dazu geben beide noch Thai-Deutsch / Deutsch-Thai Kurse in gemütlicher privater Atmosphäre zu 150 Baht die Stunde.

Also ich sass da, und während wir so plauderten, fühlte ich plötzliche Übelkeit aufkommen. Zuhause angekommen erfasste mich dann ein Schüttelfrost. Kein Wunder, das Fieberthermometer zeigte 39 Grad an, einfach so aus heiterem Himmel und ohne geringste Vorzeichen. Aber ich dachte noch nicht an etwas Schlimmes, und nachdem ich 2 Aspirine eingenommen hatte, senkte sich das Fieber auf 38.2 Grad. In der Nacht allerdings hatte ich erneut einen Anstieg des Fiebers und am nächsten Tag ereichte das Fieber beinahe die 40 Grad Marke, dazu breiteten sich noch Schmerzen im ganzen Körper aus, die sich im Laufe des Tages ins Unerträgliche steigerten. Gehen konnte ich nur noch, indem ich mich auf Stühle und andere Möbelstücke aufstützte und wo diese fehlten, konnte ich mich nur noch unter unsäglichen Schmerzen mit kleinsten Schrittchen vorwärts bewegen. In der Nacht war schlafen unmöglich, da half auch ein Schlafmittel nichts.

Am nächsten Morgen, das war ein Samstag, brachte mich ein Freund mit seinem Motorbike ins neue „Pattaya City Hospital“ an der Soi Buakhao. Nach dem ersten Verdacht auf Dengue-Fieber wurde aber nach dem Bluttest wieder Entwarnung gegeben. Erleichtert, mit Medikamenten gegen das Fieber und der Ermahnung am Dienstag wieder zu kommen, wurde ich mit den besten Wünschen entlassen.

Jedoch bereits am Montag früh brachte mich mein Freund wieder ins Spital, weil sich weder das Fieber gesenkt hatte, noch die Schmerzen nachgelassen hatten. Nach einem erneuten Bluttest wurde mir dann beschieden, dass ich wahrscheinlich Dengue-Fieber hätte und ich mich unverzüglich in einem anderen Spital melden solle, da sie in diesem Spital noch nicht für Permanentpatienten eingerichtet wären.

Mein befreundeter Thailehrer brachte mich dann mit seinem Auto ins Spital in Sri Racha, welches er kannte und wo er auch die Kommunikation mit dem Arzt übernahm; einem sehr vernünftigen und kompetenten Arzt übrigens, welcher folgendes erklärte:

„Gegen Dengue-Fieber gäbe es bis heute keine Medikamente und es könne nur aufgrund der Symptome festgestellt werden, ob es sich wirklich um solches handelt. Anzeichen seien z. B.: innere Blutungen, Blutungen beim Zähneputzen, Nasenblutung, Blut im Urin oder Stuhl, Delirium oder Schwindel, Knochenschmerzen. So wie er mich jetzt beurteile, hätten sie keine andere Möglichkeit als mich zu beobachten und dazu Medikamente gegen Fieber und Schmerzen zu verabreichen. Dazu müsse ich nicht unbedingt hier bleiben aber sofort kommen, wenn eines dieser Symptome auftreten würde. Falls ich es aber vorziehe hier zu bleiben, könne ich dies gerne tun. Mit den Medikamenten werde das Fieber nach einer Woche abgeklungen sein, die Schmerzen bräuchten allerdings länger  Ich könne aber nach 2 Wochen nochmals zur Nachuntersuchung ins Pattaya City Hospital gehen.“

Mit der Ermahnung immer zu essen und viel zu trinken, auch wenn ich mich dazu zwingen müsse, wurde ich entlassen.

Genauso wie dieser Arzt gesagt hatte, hat es sich zugetragen. Nach einer Woche war ich fieberfrei, aber die Schmerzen waren kaum weniger geworden – es war die Hölle. So begab ich mich nach 2 Wochen, wie geraten, wieder ins Pattaya City  Hospital. Nach Verabreichung einer Spritze und neuen Medikamenten wurde ich dann mit dem Bewusstsein entlassen, dass die Schmerzen von Tag zu Tag sukzessive abnehmen würden, aber es brauche seine Zeit. Jetzt nach 5 Wochen verspüre ich noch Schmerzen im Beckenbereich und in den Oberschenkeln, so wie bei einem heftigen Muskelkater nach einem längeren Fussmarsch oder sonst einer ungewohnten sportlichen Betätigung.

Heute am 30. September 2013 begab ich mich zu einer Nachuntersuchung ins Marine-Hospital in Sattahip, weil sich seit einer Woche am ganzen Körper ein Hautausschlag ausbreitet. Weshalb ich dieses Spital gewählt habe hat zwei gute Gründe: einerseits praktiziert dort ein Arzt der deutsch spricht, an der Uniklinik in Zürich Neurologie studiert und in Deutschland langjährig als Arzt praktiziert hatte, und andererseits ist das Spital gut eingerichtet und auch Ausländer sind dort willkommen.

Nach der Untersuchung und nach Studium der vorangegangenen Reaktionen und des Verlaufs des Blutbildes bestätigte der Arzt, dass es sich in meinem Fall nicht um Dengue-Fieber sondern um ein anderes Virus gehandelt habe, was auch aus den derzeitigen Nebenerscheinungen hervorgehe. Zur Behandlung des Hautausschlags gab er mir Medikamente zum einnehmen und eine Emulsion zum einreiben der betroffenen Stellen mit.

Fazit:

Seit der Untersuchung und dem aufschlussreichen Gespräch mit dem Arzt in Sri Racha ist mir bewusst geworden, dass in Spitälern manchmal Massnahmen gegen Dengue-Fieber angeordnet werden ohne die Gewissheit zu haben, ob es sich tatsächlich um solches handelt.

Ob nun das Dengue-Fieber oder ein anderes Virus der Auslöser meiner Krankheit waren ändert nichts an der Tatsache, dass auch geringe Veränderungen des Wohlbefindens Anzeichen einer ernstzunehmenden Krankheit sein können.

Leider verbreiten sich vermehrt unbekannte oder resistente Viren nicht nur in Thailand oder anderen tropischen Gebieten, wie der Fall eines Freundes beweist. Dieser hatte sich während eines Ferienaufenthalts in der Schweiz eine geringfügige Verletzung an einer  Zehe zugezogen, und als Folge davon musste er 2 Tage später notfallmässig ins Spital eingeliefert werden, wo ihm dann der Unterschenkel bis auf die Knochen geöffnet wurde. Nach seiner Rückkehr nach Thailand musste er sich dann im Spital einer langwierigen Weiterbehandlung mit mehreren  Hauttransplantationen unterziehen.

Fred Suban, Buchautor

MIMOSA City of Love

Mimosa Cabaret PattayaEine neu geschaffene Märchenwelt am Rande von Pattaya. Etwas kitschig zwar, aber märchenhaft schön wurde die „City of Love“ nach dem Vorbild eines kleinen französischen Städtchens im Elsass, nachgebaut. Charmante Bistros, Boulevardcafes, Boutiquen, schmucke Souvenirläden etc, sowie Gaukler und Stelzengänger machen das Flanieren auf der blitzblanken Dorfstrasse und den Nebengässchen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zum wahren Vergnügen.
Hauptattraktion ist der Dorfplatz mit Springbrunnen, wo abends zu drei Zeiten bunte Wasserspiele im Takt der Musik stattfinden, eine grossartige technische Leistung. Danach jeweils eine farbenfrohe Show mit Künstler/innen in bunten Kostümen, im Stil wie sie in der Vergangenheit  an den europäischen Höfen zu hohen Anlässen getragen wurden und ein Vergleich mit dem Märchen „Alice im Wunderland“ lässt sich kaum unterdrücken – und wer würde vermuten, dass die hübschen Damen Ladyboys sind!

Nach der Show wird den Besucher/innen die Möglichkeit geboten, sich mit einem der freundlich lächelnden Darsteller fotografieren zu lassen.