Phänomen "Ladyboy"
Anders als in Europa sind Ladyboys oder Kathoeys, wie man Transsexuelle mit weiblichem Hintergrund hier in Thailand nennt, in der Gesellschaft integriert und so ist es nicht verwunderlich, dass man sie in vielen bürgerlichen Berufen antrifft. Die schillerndsten Figuren trifft man jedoch im Nachtleben an.
Sie sind hübsch, von natürlichem Charme und so feminin, dass es manchem Betrachter (und auch Betrachterin) schwer fällt sich der Faszination zu entziehen.
Will man es denn überhaupt? denn oft bleiben westliche Männer an ihnen hängen und gehen enge Beziehungen ein.
Das Phänomen?
Ladyboys sind weder Mann noch Frau – sie sind beides zugleich. Als transsexuell Geborene mit einer psychisch weiblichen Identität und einem organisch männlichen Geschlecht sind sie – entgegen der allgemeinen Meinung – keineswegs mit Transvestiten gleichzusetzen.
Somit trifft die Bezeichnung "das Dritte Geschlecht" am ehesten zu.
Doch Vorsicht
Auch hier gilt der Grundsatz: Nicht immer ist wirklich das drin, was auf der Packung steht bzw. nicht alle, die sich als Ladyboy ausgeben, sind auch wirklich solche. Hinter der Tarnung verstecken sich oft Gay’s oder Strichjungen, die sich dadurch einen besseren Zugang zu potenziellen Kunden versprechen.