Gott, warum bin ich so, wie ich bin?

Zwiegespräch einer transsexuell Geborenen (Shemale/Ladyboy) mit Gott

Hochgeladen am 31.03.2014Kopie zum Hochladen  480 x 640Gott, warum bin ich so, wie ich bin, eine Frau in einem männlichen Körper? Warum gibt es überhaupt so viele Frauen, die in einen männlichen, und Männer, die in einen weiblichen Körper hineingeboren werden?

   „Ich habe den Mann und die Frau geschaffen zur Erhaltung und Vermehrung des menschlichen Geschlechts. Aber ich habe beide mit unterschiedlichen Fähigkeiten, Tugenden und Empfindungen ausgestattet, damit sie sich gegenseitig ergänzen sollen. Weder Mann noch Frau sind für sich allein vollkommen. Erst das Zusammenleben und die in Liebe gegenseitige Ergänzung macht sie zu einer vollkommenen Einheit.
Du aber bist bereits vollkommen. Du vereinigst beide Teile mit all den Eigenschaften in dir selbst. Dich und Deinesgleichen habe ich als Vorbild für die Menschen aller Kulturen geschaffen, auf dass sie sich ein Beispiel für das Zusammenleben nehmen sollen.“

Aber wie kannst du es dann zulassen, dass wir in vielen Gesellschaften nicht akzeptiert, ja sogar diskriminiert und in einigen Ländern sogar mit dem Tod bestraft werden, da du uns ja zum Vorbild gemacht hast?

   „Siehe, zu Beginn haben die Menschen das alles durch den Verstand, der sie von den Tieren unterscheiden soll, wahrgenommen und begriffen. Doch mit der geistigen Entwicklung haben sie angefangen, den Verstand zu vernachlässigen und hinter das egoistische Denken zurückzusetzen. Sogar geistliche Lehrer und religiöse Fanatiker verschweigen die Wahrheit. Stattdessen lehren sie in Selbstgefälligkeit unabdingbaren Glaubensgehorsam ihrer Lehren und sichern sich so ihre Vormachtstellung als geistliche Obrigkeit.
Dir aber rate ich: ‚Bleibe standhaft und gib niemals den Gelüsten nach, den Körper deiner geistigen Empfindung angleichen zu wollen, denn damit würdest du an deiner Vollkommenheit zweifeln. Lerne stattdessen damit umzugehen’!
Es wird nämlich der Tag kommen, wo sich die Menschheit durch ihre Eigensucht selbst vernichten wird.“

Fred Suban, Buchautor