Pattaya, HALLO das Magazin, Auszug Reisebericht “Das Goldene Dreieck”
Das einst für seine Opium-Produktion berühmt-berüchtigte „Goldene Dreieck“ an der Grenze von Thailand zu Myanmar und Laos bietet viel Sehens- und Erlebenswertes Diese lohnenswerten Ausflugsziele sollen künftig von mehr Thailand-Touristen entdeckt werden.
In dem ehemals gefährlichsten Landstrich von Thailand sorgte vor über 20 Jahren der selbst ernannte Opiumkönig Chang Shi Fu mit seiner 10.000 Mann starken Privatarmee für Angst und Schrecken. Heute erzählt das „Opium Museum“ in Sop Ruak die Geschichte des Mohnanbaus und -schmuggels in dem Länderdreieck
Denn dank der Initiativen des thailändischen Königs Bhumibol schaut man heute nicht mehr auf Mohnfelder, sondern auf gepflegte Obstplantagen. Damit die Bergbauern den Opiumanbau aufgaben, ließ er in seinem königlichen Entwicklungshilfeprojekt „Help for the North“ kostenlos Saatgut an die Bauern im Norden verteilen. Auf den Plantagen gedeihen heute Früchte wie Tomaten, Kiwis oder Erdbeeren
Aber auch touristisch hat die Region einiges zu bieten. Alleine über 100 Tempelanlagen können dort von kulturinteressierten Urlaubern besucht werden. 2006 gründete Joshua Plotnik von der Universität Cambridge mit Unterstützung der thailändischen Regierung die „Golden Triangle Asian Elephant Foundation“ Über 20 Elefanten leben inzwischen in dem Camp und beinahe die Hälfte von ihnen stehen als Reittiere für Touristenausflüge durch den Dschungel bereit.
Um die Wirtschaft anzukurbeln, wurden die Grenzen zu den beiden Nachbarländern geöffnet. Dies hat auch Vorteile für den Tourismus. Eine Reise oder ein Kurztrip nach Myanmar oder Laos ist heutzutage völlig unproblematisch. Auch Schiffstouren auf dem Mekong erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.
Rund um Chiang Rai lohnt sich ein Besuch bei den Bergstämmen der Yao, Akha oder Karen, die in ihren Dörfern selbst hergestelltes Kunsthandwerk anbieten und verkaufen.
Besonders die Frauen der Karen mit ihren „Giraffenhälsen“ sind ein beliebtes Fotomotiv. Etwa im Alter von fünf Jahren bekommen die Mädchen der ethnischen Minderheit den ersten Messingring um den Hals gelegt. Bis zum Erwachsenenalter kommen immer neue Ringe dazu, insgesamt können es bis zu 25 Stück werden. Durch das stetige Hinzufügen dehnt sich im Wachstum dadurch auch der Hals der Mädchen.
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