Glück ist kein Zufall – das Unglück auch nicht

Cover E-Book - Kopie 3 - KopieDieses Buch unterstützt den Menschen im Bestreben nach einem erfolgreichen und glücklichen Leben. Es zeigt in einer leicht verständlichen, nachvollziehbaren Logik die Zusammenhänge auf, inwiefern der Mensch für seinen Lebensverlauf selber verantwortlich ist.

Eigentlich könnte der Mensch ein erfolgreiches und glückliches Leben führen. Er hat einen Verstand und die Freiheit, sein Leben nach seinem Willen zu gestalten. Doch leider lässt er sich allzu oft von falschen Vorstellungen, unkontrollierten Emotionen und Vorurteilen leiten und wundert sich dann, wenn er sein vorgefasstes Wunschziel verfehlt. Das nennt er dann „kein Glück zu haben“ und merkt nicht, dass er sein vermeintliches Pech durch sein eigenes Verhalten selbst verursacht hat.

Manches Ärgernis, manches Missgeschick und manches Unheil, ob im beruflichen oder privaten Leben, könnte vermieden werden, wenn man sich vor einem Vorhaben, vor wichtigen Entscheidungen oder besonders vor einer bindenden Partnerschaft die notwendigen Gedanken machen und sich dabei die richtigen Fragen stellen würde. Denn wie oft müssen wir uns im Nachhinein eingestehen, dass man dies oder jenes eigentlich hätte vorher wissen können.

Fragen sind die grossartige Chance zuvor über das nachzudenken, was danach gesagt oder gemacht werden soll. Der Mensch sollte wieder lernen, vermehrt Fragen zu stellen und auf Antworten zu hören, wobei der Frageform und Fragestellung eine bedeutende Rolle zukommt. Denn nicht umsonst sagt der Volksmund:

„Wie man in den Wald ruft, schallt es zurück“.

Das Denken bestimmt unser gesamtes Leben, sowohl im positiven wie auch im negativen Sinn. Somit sind wir selber verantwortlich für alles, was wir tun oder unterlassen. Warum das so ist erklärt FRED SUBAN in diesem Buch anhand von praktischen Beispielen und authentischen Geschehnissen aus dem Alltag. Wenn wir einerseits die Zusammenhänge zwischen dem Denken und Handeln verstehen und andererseits die Grundprinzipien des Lebens erkennen, können wir das Leben zu unseren Gunsten gestalten. Dann verstehen wir auch, dass Glück oder Unglück kein Zufall ist, sondern das Ergebnis unseres eigenen Verhaltens. Und wenn wir verstehen lernen, dass alles eine positive wie auch eine negative Seite hat, dann können wir auch mit Schicksalsschlägen besser umzugehen.

Denn nichts ist so negativ, als dass es nicht auch einen positiven Sinn hätte.

Dieses Buch ist ein Ratgeber in vielen Lebenslagen und ein Wegweiser auf der Suche nach einem erfolgreichen und glücklichen Leben. Wahrer Erfolg und dauerhafte Zufriedenheit sind weit mehr als die Anhäufung von materiellem Reichtum, wie fälschlicherweise immer wieder angenommen wird. Wenn sie lernen,
welche Umstände und Faktoren dazu führen, dann erkennen sie auch den Weg, der sie zum Ziel führt.
So individuell die Menschen sind, so unterschiedlich ist auch das persönliche Verständnis von Glück und Erfolg. Trotzdem ist der Weg dahin für alle derselbe.

Mehr Infos auf dieser Webseite  unter “Aktueller Buchtipp”

Dialogue of a transsexual born people (Shemale / Ladyboy) with God

Dialog zu Got

God, why am I the way I am, a woman in a male body? Why are there ever so many women in a male, and men who are born into a female body?

“I have the man and the woman created for the preservation and propagation of the human race. But I have both equipped with different abilities, virtues and feelings that they may complement each other. Neither men nor women are completely alone. Only the coexistence and mutual love in addition makes it a perfect unit.
But you’re already perfect. You unite both parts with all the qualities in yourself. Yourself and your peers, I have created a role model for people of all cultures, so that they should take an example of coexistence. ”

But how can you let it then that we are not accepted in many societies, are even discriminated against and punished in some countries, even with death because you’ve made an example for us?

“See, at the beginning, people have all perceived and comprehended by the mind, which is to distinguish them from the animals. But with the spiritual development they started to neglect the mind and reset behind the selfish thinking. Even spiritual teachers and religious fanatics conceal the truth. Instead, teach them indispensable in complacency obedience of faith of their teachings and secure their supremacy as a spiritual authority.
You but I advise: Stay steadfast and never give the desires by trying to align the body of your mental perception, because then you would on your integrity doubt. Learn instead to deal with it ‘!
Namely, the day will come when mankind will destroy itself by its selfishness. “

FRED SUBAN, Author of “Faszination Ladyboy”

www.thailandlive.info

บทความถึงพระเจ้าจากผู้หญิงข้ามเพศคนหนึ่ง

บทความถึงพระเจ้าจากผู้หญิงข้ามเพศคนหนึ่ง
10363604_634006156693993_581643475_nถึงพระเจ้า “ทำไมฉันจึงเป็นแบบนี้ เป็นแบบที่ฉันเป็นอยู่ตอนนี้”
พระเจ้า! ช่วยตอบฉันหน่อยได้ไหม ทำไมฉันถึงเป็นแบบนี้ ทำไมฉันถึงเป็นผู้หญิงที่มีร่างกายเป็นผู้ชาย ทำไมมีผู้คนอีกมากมายที่เกิดมามีร่างกายเป็นชาย แต่จิตใจ และวิญญาณ เป็นหญิง
ท่านสร้างมนุษย์ขึ้นมาเพื่อทำหน้าที่สืบทอดเผ่าพันธุ์มนุษย์ และก็มีมนุษย์หลายๆ คนที่ สามารถทำหน้าที่นี้ได้สำเร็จ แต่ว่า ฉันซิ! ฉันถูกสร้างขึ้นให้เป็นมนุษย์มีวิญญาณและร่างกายขัดแย้งกันเองอยู่ภายในตัวฉันเอง ฉันสับสนเหลือเกิน ว่าฉันเป็นอะไร.
ท่านได้สร้าง หญิงและชาย ที่สมบูรณ์มากมาย พวกเขามีร่างกายและวิญญาณที่เป็นอันหนึ่งอันเดียวกัน ชีวิตของพวกเขาไม่สับสน พวกเขาจะดำรงณ์ชีวิตอยู่ในสังคม ได้อย่างมีความสุข ร่วมทั้งตัวท่านเองก็เหมือนกัน ท่านสร้างตัวท่านเอง ท่านสร้างทุกสิ่งทุกอย่างในตัวของท่านให้เป็นหนึ่งเดียวกันโดยไม่มีที่ติ แล้วท่านมองดูฉันซิ! ท่านกลับสร้างฉันมาให้ฉันไม่มีที่ยืนในสังคม, ท่านสร้างฉันมาให้เป็นที่น่ารังเกลียดในสังคม เป็นความอับอายของครอบครัว วงศ์ตระกูล ไม่เป็นที่ยอมรับ และในบางประเทศ หญิงหรือชายที่เป็นแบบฉันจะต้องถูกลงโทษอาจถึงขั้นประหารชีวิต นี่คือสิ่งที่ท่านได้ทำกับฉันเหรอ ตอบแทนกับความศรัทธาที่ฉันมีต่อท่าน
มนุษย์ทุกคนจะมี ความคิด ความเข้าใจ เห็นอกเห็นใจ ซึ่งจะแตกต่างจากสัตว์ แต่ด้วยความคิดที่เห็นแก่ตัวของพวกเขา จึงทำให้พวกเขามองไม่เห็นหลายสิ่งหลายอย่างไป มองไม่เห็นสิ่งหนึ่งที่พวกฉันก็มีเหมือนกับพวกเขา พวกฉันเป็นมนุษย์ มีความรู้สึก สุข และทุกข์ เหมือนคนอื่นเช่นกัน พวกฉันเจ็บปวด ที่สังคมที่มองว่าพวกฉันเป็นสิ่งที่น่ารังเกลียด ไม่เว้นแม้แต่ ครู พระ หรือผู้ที่เรียกตัวเองว่า เป็นผู้ช่วยเหลือสังคมซึ่งนั่นคือหน้าที่ของพวกเขา แต่แทนที่พวกเขาจะเห็นอกเห็นใจ และพยามทำให้พวกฉันมีที่ยืนในสังคม แต่พวกเขากลับซ้ำเติมและแยกพวกฉันออกไปจากสังคม
พระเจ้า! ท่านช่วยชี้ทางฉันหน่อย ว่าฉันควรจะยืนหยัดใช้ชีวิตอยู่อย่างผู้ชาย เพื่อให้คนทั้งโลกรู้ว่า ท่านไม่เคยผิดพลาด หรือว่าฉันเรียนรู้และจะซื่อสัจต่อความปราถนาของฉันถึงแม้ร่างกายจะเป็นชายก็ตามอย่างความสุข
ฉันหวังอย่างยิ่งว่าวันนั้นจะมาถึง วันที่มนุษย์ทุกคนจะละทิ้งฐิถิของพวกเขา และให้โอกาสพวกเราได้ยืนอยู่ในสังคมบ้าง โดยพวกเขาจะไม่มองว่าพวกเราคือตัวประหลาดอีกต่อไป
เฟรด ซูบาน

Gott, warum bin ich so, wie ich bin?

Zwiegespräch einer transsexuell Geborenen (Shemale/Ladyboy) mit Gott

Hochgeladen am 31.03.2014Kopie zum Hochladen  480 x 640Gott, warum bin ich so, wie ich bin, eine Frau in einem männlichen Körper? Warum gibt es überhaupt so viele Frauen, die in einen männlichen, und Männer, die in einen weiblichen Körper hineingeboren werden?

   „Ich habe den Mann und die Frau geschaffen zur Erhaltung und Vermehrung des menschlichen Geschlechts. Aber ich habe beide mit unterschiedlichen Fähigkeiten, Tugenden und Empfindungen ausgestattet, damit sie sich gegenseitig ergänzen sollen. Weder Mann noch Frau sind für sich allein vollkommen. Erst das Zusammenleben und die in Liebe gegenseitige Ergänzung macht sie zu einer vollkommenen Einheit.
Du aber bist bereits vollkommen. Du vereinigst beide Teile mit all den Eigenschaften in dir selbst. Dich und Deinesgleichen habe ich als Vorbild für die Menschen aller Kulturen geschaffen, auf dass sie sich ein Beispiel für das Zusammenleben nehmen sollen.“

Aber wie kannst du es dann zulassen, dass wir in vielen Gesellschaften nicht akzeptiert, ja sogar diskriminiert und in einigen Ländern sogar mit dem Tod bestraft werden, da du uns ja zum Vorbild gemacht hast?

   „Siehe, zu Beginn haben die Menschen das alles durch den Verstand, der sie von den Tieren unterscheiden soll, wahrgenommen und begriffen. Doch mit der geistigen Entwicklung haben sie angefangen, den Verstand zu vernachlässigen und hinter das egoistische Denken zurückzusetzen. Sogar geistliche Lehrer und religiöse Fanatiker verschweigen die Wahrheit. Stattdessen lehren sie in Selbstgefälligkeit unabdingbaren Glaubensgehorsam ihrer Lehren und sichern sich so ihre Vormachtstellung als geistliche Obrigkeit.
Dir aber rate ich: ‚Bleibe standhaft und gib niemals den Gelüsten nach, den Körper deiner geistigen Empfindung angleichen zu wollen, denn damit würdest du an deiner Vollkommenheit zweifeln. Lerne stattdessen damit umzugehen’!
Es wird nämlich der Tag kommen, wo sich die Menschheit durch ihre Eigensucht selbst vernichten wird.“

Fred Suban, Buchautor

Conchita Wurst – Sieger/in des Eurovision Contest 2014

Conchita Wurst – Rätsel um eine Frau mit Bart

Conchita Wurst 1    Obwohl ich die Sendung nicht gesehen habe, ist mir die Person Conchita Wurst aus Medienberichten und einem kurzen Fernsehinterview bestens bekannt geworden. Vor allem ist mir die Kontroverse um die Person aufgefallen, was einmal mehr meine Aussage bestätigt, dass Medienschaffende bei der Berichterstattung von Events mitunter Unsinn schreiben.

   So wird Conchita Wurst einmal als „Der Österreicher“, ein andermal als „Frau mit Bart“ bezeichnet und selbst bei Wikipedia ist die Rede von einem „Travestiekünstler“, also von einem ER, und etwas weiter unten ist zu lesen: „…. als Conchita Wurst in der Sendung ‚Die härtesten Jobs Österreichs’ auf ORF eins zu sehen war, wo sie in der Fischverarbeitung arbeitete …“.

   Was aber ist Conchita Wurst wirklich? Ist er eine SIE, oder ist sie ein ER? Geht man allein vom biologischen Geschlecht aus ist anzunehmen, dass es sich um einen Mann handelt und somit wäre die Aussage „der Österreicher“ oder „der Travestiekünstler“ richtig.

 

 

Das wahre Geschlecht ist jedoch nicht das, was man sieht,
sondern das, was man fühlt!

   Bereits in früheren Artikeln habe ich ausgeführt, dass der Mensch ein geistiges Wesen ist, welches sich in einem organischen Körper manifestiert. Üblicherweise stimmt das geistig-seelische Geschlecht mit dem des organischen Körpers überein. Das trifft auch bei Homosexuellen und Transvestiten zu. Deren besondere Neigung ist somit psychischer Natur. Als Homosexualität bezeichnet man die Liebe zum eigenen Geschlecht, sowohl bei Männern wie auch bei Frauen.

   Transvestitismus ist der Drang, zeitweise oder permanent in die Rolle des anderen Geschlechts zu schlüpfen, wozu dann eben besondere Veranstaltungen wie Travestieshows gerne benutzt werden (Travestie=Verwandlung). Ein Travestiekünstler, auch Dragqueen genannt, ist ein männlicher Transvestit, der sich eben in die Rolle einer Frau begibt. Trotzdem suchen Transvestiten ihre (Sex)Partner beim anderen Geschlecht, männliche Transvestiten bei Frauen, und umgekehrt weibliche Transvestiten bei Männern.

   Transsexualität ist keine psychische Neigung, sondern die angeborene Zweigeschlechtlichkeit zwischen dem sozialen und dem biologischen Geschlecht. Transsexuell Geborene erleiden das Schicksal, in einen Körper geboren zu sein, deren organisches Geschlecht ihrer geistig-seelischen Identität widerspricht. Betrachtet man den Körper, kann festgestellt werden, dass selbst dieser in der Gesamtheit nicht so ausgestattet ist, wie es vom biologischen Geschlecht her zu erwarten wäre. Wenn sich Transsexuelle mit organisch männlichem Geschlecht als Frauen kleiden und partnerschaftliche Beziehungen auf Männer ausrichten, tun sie nichts anderes, als andere Frauen auch, weil es der geistig-seelischen Identität entspricht. Beziehungen zwischen Männern und Transsexuellen mit organisch männlichem Geschlecht als homosexuell zu bezeichnen ist somit falsch, weil ja die geistig-seelische Identität, wie oben beschrieben, weiblich ist. Aber das zu begreifen scheitert an der mehrheitlichen Arroganz und Intoleranz der sogenannt „Normalen“, was in Diskussionen bei Internetforen zu lesen ist. Auffallend ist, dass die meisten negativen Reaktionen aus vorwiegend streng katholischen Ländern wie Russland stammen. Erstaunlich, lehrt doch gerade die Kirche, dass die Seele nach dem Tod weiterlebt, der Körper aber wieder zu Staub wird, aus dem er gemacht wurde. Dass auch in der Bibel bereits Hinweise auf solche Menschen zu lesen sind, scheint niemanden zu interessieren. Es kann eben nicht sein, was nicht sein darf!

   Dass Conchita Wurst den transsexuell Geborenen zuzuordnen ist, sprechen folgende Indizien:

– ihre wunderbare Stimme
– die Beschreibung in „Bild“, dass sie die schütteren Stellen des Bartes mit
Liedschatten überdecken müsse (siehe oben, der Körper in der Gesamtheit)
– die Aussage ihres Freundes, dass er sie als Frau ohne Bart lieber sähe (ein
männlicher Transvestit hätte eine Freundin)

Beim Fernsehinterview, als sie aussagte „dass dieser Sieg allen gewidmet sei, die anders seien“, wäre die Frage, als was sie sich denn selber fühle, angebracht gewesen. Damit wäre wilden Spekulationen vorgebeugt worden.

   Mein Buch „Faszination Ladyboy“ widmet sich mit fundierten Erkenntnissen der Aufklärung des Phänomens Transsexualität und zeigt mit authentischen, teils erschütternden Geständnissen von transsexuell Geborenen in Europa, deren Leidensweg auf und stellt zum Vergleich das ganz andere Verhaltensbild der liberal denkenden thailändischen Gesellschaft gegenüber, wo Ladyboys, wie Transsexuelle mit psychisch-seelisch weiblicher Identität und biologisch männlichem Geschlecht genannt werden, nicht nur integriert und somit in vielen bürgerlichen Berufen anzutreffen, sondern von da auch nicht mehr wegzudenken sind.

Infos und Leseprobe dazu auf dieser Webseite

Fred Suban

Ladyboys sind weder Transvestiten noch homosexuell (3)

Wie wird man Ladyboy?

Diese Frage konnte ich einem Leserbrief in einem deutschsprachigen Magazin in Pattaya entnehmen. Wirft man diese Frage im Gespräch über Ladyboys im Freundeskreis einmal in die Runde, sind dann die unterschiedlichsten Meinungen zu hören, von „Es liegt wahrscheinlich in der Tradition“ über „Die Erziehung ist schuld“ bis „Das sind schwule Männer, die eben Frauen sein wollen“.

 

Die Wahrheit ist jedoch, dass man nicht Ladyboy auf eigenen, individuellen Wunsch werden kann, sondern so geboren wird. Ladyboy oder Katoey ist in Thailand  die spezifische Benennung für transsexuell Geborene mit geistig/seelischer weiblicher Identität und organisch männlichem Geschlecht und ist gleichbedeutend wie die Benennung „Shemale“ in der westlichen Welt. Wie ich des Öfteren geschrieben habe, bezeichnet man Menschen als transsexuell, deren geistig/seelisches Geschlecht, das sogenannte soziale Geschlecht, nicht mit dem organischen, biologischen Geschlecht übereinstimmt. Natürlich gibt es auch Transsexuelle mit geistig/seelischer männlicher Identität und organisch weiblichem Geschlecht, in Thailand „Thom“ genannt, während sie in der westlichen Welt keine spezielle Benennung erfahren, sondern im allgemeinen Überbegriff „Transsexuelle, Intersex, Das Dritte Geschlecht“ etc. zusammengefasst sind.

   Die geistig/seelische Identität zeichnet sich bereits im jugendlichen Alter ab, insbesondere während der Pubertät, was dann nicht nur zu Überraschungen im persönlichen Umfeld sorgt, sondern mitunter zu ernsthaften familiären Problemen führen kann. Erfreulicherweise ist seit einigen Jahren deren Akzeptanz in der thailändischen Gesellschaft deutlich gestiegen. Beispielhaft gegenüber dem Rest der Welt, wo Transsexuelle nicht nur unter der persönlichen Identitätsfindung zu leiden haben, sondern auch noch der Arroganz und Diskriminierung von Besserwissern ausgeliefert sind oder mit hohen Gefängnisstrafen oder Schlimmerem zu rechnen haben.

 

Um den Leidensweg von Transsexuellen begreiflich zu machen, sei an dieser Stelle einmal folgende Frage erlaubt:

„Wie würden Sie als Frau fühlen, wenn sie in einen Körper mit einem Penis, oder Sie als Mann mit einer Vagina geboren worden wären?

Können sie sich jetzt vielleicht einmal das Leben von transsexuell Geborenen vorstellen, was diese durchzumachen haben?

   Anders als Homosexuelle oder Transvestiten, die zwar als eingeschlechtlich Geborene sich mit einer besonderen sexuellen Neigung auszeichnen, sind transsexuell Geborene nicht „nur“ Mann oder „nur“ Frau, sie sind beides zugleich. Das bedeutet, sie vereinen männliche und weibliche Tugenden und Fähigkeiten zu einer höheren Potenz. Diese Erkenntnis würde nicht nur das Selbstwertgefühl der Betroffenen stärken, deren gesellschaftliche Akzeptanz wäre zugleich ein ungeahnter Gewinn. Sagt doch der Volksmund nicht umsonst:

„Hinter einem erfolgreichen Mann, steht eine starke Frau.“

   Es ist ein gewaltiger Trugschluss zu meinen, Ladyboys seien nur im Rotlichtmilieu anzutreffen. Auch wenn sie mittlerweile dazugehören wie das berühmte Amen in der Kirche, sind sie nur eine Minderheit und somit nicht repräsentativ für alle Betroffenen ihres Geschlechts. Ladyboys sind in vielen bürgerlichen Berufen bis in die obersten Etagen vertreten und vom Gesellschaftsbild auch nicht mehr wegzudenken. Auffallend sind, nebst dem grossen Sachverstand in vielen Bereichen, deren Charme und die angenehmen Umgangsformen. Nicht zu vergessen sind die bereits legendären Cabaret Shows, die von manchen Medienschaffenden fälschlicherweise als Transvestiten Show bezeichnet werden.

   Transsexuelle sind weltweit keine unbedeutende Minderheit. In der westlichen Welt werden sie meistens nur bei Street- und Loveparaden wahrgenommen, ohne zu bedenken, dass es sich bei den TeilnehmerInnen vorwiegend um Transvestiten, Schwule und Lesben handelt. Ich möchte mit dieser Bemerkung jedoch keineswegs diese Akteure diskriminieren sondern lediglich festhalten, dass die Mehrheit der transsexuell Geborenen durch solche Events ebensowenig repräsentiert werden, wie es die Lädyboys im Rotlichtmilieu in Thailand tun.

Dass sich die geistig/seelische Identität – das gefühlte Geschlecht – bereits im jugendlichen Alter abzeichnet, lassen diese Bilder klar erkennen.

 

 

 

Mehr über das Phänomen Transsexualität sowie Erfahrungsberichte mit Ladyboys in Thailand in meinem Buch „Faszination Ladyboy“ (siehe diese Webseite „Aktueller Buchtipp“)

 

Fred Suban, Buchautor

 

Thailand live Infos Kochrezepte Frikadellen Mimosa German Restaurant

Frikadellen Geschichte und Ursprung

   Manchmal werden Aussteiger und Residenten in fremden Ländern von Gelüsten nachGerman Restaurant 2 heimatlichen Gerichten geplagt. In Pattaya ist das aber kein Problem. Restaurants mit Speiseangeboten aus aller Welt gibt es genügend, so wie hier beispielsweise das German Restaurant „Oktoberfest“ bei MIMOSA. Beim letzten Besuch musste ich allerdings von meinen deutschen Freunden die freundschaftlich/ironische Bemerkung über mich ergehen lassen: ob wir in der Schweiz den Begriff „Frikadelle“ bzw. dieses Produkt überhaupt kennen würden, da die Frikadelle ja ein Produkt aus Deutschland sei. Da ich nun mal ein gründlicher Mensch bin, wollte ich der Sache auf den Grund gehen, und dabei habe ich Erstaunliches erfahren können:

 „Der Begriff Frikadelle kann bereits seit Ende des 17. Jahrhunderts im deutschen Sprachgebrauch nachgewiesen werden und bezeichnet gebratene Klößchen aus Hackfleisch, die durchaus verschieden geformt und zubereitet werden.“

Daneben bestanden zu Anfang des 18. Jahrhunderts die Bezeichnungen Frickedelle und Fricandelle als Vorläufer der noch heute in der  Gastronomie gebräuchlichen Frikandelle für gedämpfte Fleischschnitte. Der etymologische Ursprung der Frikadelle wird im französischen Ausdruck fricandeau vermutet.

    Frikadellen sind regional unter zahlreichen Namens- und Rezeptvarianten bekannt:

Die Bezeichnung Bulette/Boulette ist im Nordosten des deutschen Sprachraumes gebräuchlich und stammt vom französischen boulette für „Kügelchen“. Vermutlich kam der Begriff während der Besetzung Berlins durch die Truppen Napoleons zwischen 1806 und 1813 auf.

Bedenkt man also, dass sich sowohl der deutsche wie auch französische Sprachraum auf einen Teil der Schweiz erstreckt und die Bezeichnung Frikadelle mit höchster Wahrscheinlichkeit vom französischen Fricandelle abgeleitet wurde, so ist anzunehmen, dass die Frikadelle in der Schweiz eine ebenso lange Tradition hat wie in Deutschland.

   Offenbar hat die Deutsche Küche im Lauf der Zeit ein Standardrezept für Frikadellen kreiert, was aber keinen Anspruch darauf hat, dass Produkte mit der Bezeichnung „Frikadelle“ genau diesem Rezept entsprechen müssen. Anders sieht  es aus, wo ein Rezept zusammen mit einer spezifischen Namensgebung geschützt ist wie beispielsweise: Münchner Weisswurst, Wienerschnitzel, Sachertorte etc. Aber: Schweizer Fondue, Rösti, Emmentaler sind ebensowenig geschützt wie eben die Frikadelle.

   Wie auch immer, das Wichtigste ist doch, dass es schmeckt – und davon konnte ich mich im besagten Restaurant überzeugen. Trotzdem füge ich nachfolgend mein Rezept für „Frikadellen ohne Brot“ an in der Hoffnung, dass es auch meinen deutschen Freunden schmeckt.

Denkt man nämlich die Geschichte bis zu den Anfängen der Frikadelle zurück, stellt man fest, dass Brot in der heutigen Form nicht existent war. Zwiebeln, Knoblauch, Kräuter und Gemüse waren die natürlichen Gewürze und Geschmacksverstärker. Brot hat man meines Erachtens später beigemischt um das Fleisch zu strecken. Leider hat Brot jedoch den Nachteil, dass es die Entfaltung der Aromen stark beeinträchtigt. Deshalb esse ich das Brot lieber separat, wenn überhaupt.

Guten Appetit – „en Guete“, bon appétit!

Delikates Frikadellen  (ohne Brot)

Zutaten:

 – 1  Kg  gehacktes Schweinefleisch, wahlweise auch ½ Rind ½ Schwein 

    (gut durchzogen, nicht zu mager)

– 1  Zwiebel

    ca. ½  Karotte (Menge nach Belieben)

– 3  Knoblauchzehen

– 1  Stange Lauch

– 1  Ei (das ganze Ei verwenden)

– 2  Tassen frische Küchenkräuter nach Belieben: Selleriekraut, Thymian, Petersilie,

      Estragon (Bei getrockneten Küchenkräutern. z.B. Thymian, Estragon

      j e 1 gestrichener Esslöffel)

– 1  leicht gehäufter EL Salz  (30 g)

– 2 frische Chilischoten (mit Kernen verwenden)

   oder ersatzweise 1 gestrichener TL Pfeffer (fein gemahlener schwarzer Pfeffer mit

   Chilipulver oder Cayenne Pfeffer gemischt)   

Zubereitung:

 Zwiebel, Karotte, Knoblauch fein hacken, die Lauchstange der Lange nach halbieren und in feine Scheiben schneiden, Chilischoten sehr fein hacken, alles mit 1 EL Öl in Pfanne geben und während dem erhitzen gut umrühren, dass das Gemüse vom Öl ringsum befeuchtet ist, wenig Wasser zugeben und alles gut andünsten, jedoch nicht weich kochen. Die Flüssigkeit so bemessen, dass diese vom Gemüse ganz aufgesogen wird. Besser  mit sehr wenig anfangen und wenn nötig nach und nach wieder etwas zugiessen. Nimmt man zuviel Flüssigkeit, bleibt auch das ganze Aroma darin. Alles abkühlen lassen.

 In der Zwischenzeit das Hackfleisch in eine grosse Schüssel geben, Salz und Pfeffer (wenn keine Chilischoten verwendet werden) darüber streuen, das Ei, die fein gehackten Kräuter sowie das abgekühlte Gemüse (ohne Flüssigkeit) zugeben und alles sehr gut vermischen (durchkneten).

Die Masse einige Stunden ruhen lassen, damit sich die Aromen der Zutaten entfalten können, insbesondere wenn getrocknete Kräuter verwendet werden, oder über Nacht in Kühlschrank stellen.  

Ausbraten

Die Masse zu Portionen formen und bei ¾ Hitze zuerst eine Seite braun braten, danach wenden und mit Bratkelle etwas andrücken, bei gut durchzogenem Fleisch ist kein Öl notwendig. Durch leichtes drücken mit der Bratkelle die Garzeit kontrollieren; sobald das Fleisch leicht zurückfedert aus der Pfanne nehmen.

Tipp für Anfänger: kleinere Portionen lassen sich beim Ausbraten besser kontrollieren, grosse Portionen sind oft aussen braun und innen noch nicht gar. Machen sie zuerst eine Bratprobe, dann können sie auch kontrollieren ob vielleicht etwas nachgewürzt werden muss – Fred Suban

Pattaya MIMOSA the City of Love

Ein Ort, wo die Realität zur Illusion, und die Illusion leicht zur Realität wird.  

Kopie von hochladen 1aKopie von hochladen 1Es ist das gesamte Umfeld, die Bistros und Boutiquen, die fantasievollen Skulpturen und künstlich angelegten Kanäle, das angenehme Ambiente inmitten von freundlichen Akteuren, was MIMOSA einzigartig und zu dem Ort macht, wo man sich selbst gerne als Teil dieser irrealen Welt fühlt, sei es als Einzelgänger, mit Familie oder unter Freunden.

Auch wenn es einigen Besuchern etwas kitschig erscheinen mag, so ist es doch eine gelungene, mit viel Achtsamkeit und Liebe zum Detail, erstellte Kopie eines Städtchens im Elsass (Frankreich), welches mit dessen Charme jedes Jahr viele Touristen und Schaulustige anzieht. 

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Denselben Charme scheinthochladen 6 auch MIMOSA übernommen zu haben, und so manchem Besucher schlägt sein Herz höher, wenn er sich mit den „Beauties of MIMOSA“ sprichwörtlich hautnah fotografieren lässt und vielleicht, wer weiss das schon, wird für einige von ihnen die Illusion zur verheissungsvollen Realität – in der „City of Love“.   E. Petry 1459866_638175829554606_1267617447_n

“Schwesternschaft“ der Transvestiten besuchen das Altersheim

Sorrawee-Nattee 2009In einem Leserbrief im PATTAYA BLATT vom 13. Oktober 2013 hatte ich betreffend des Artikels einer früheren Ausgabe „Schwesternschaft der Transvestiten besuchen das Altersheim“ darauf hingewiesen, wie Journalisten mitunter Unsinn über Transvestiten und Transsexuelle schreiben. Um einige Dinge zu „Anmerkung der Redaktion“ auf meinen Leserbrief klarzustellen, habe ich anschliessend einen Kommentar angefügt.

Leserbrief ungekürzt:

Der Begriff „Transvestiten“ in der Überschrift steht im krassen Widerspruch zum Inhalt des nachfolgenden Textes, wo die „Damen“ korrekterweise als Transsexuelle bezeichnet werden. Als Autor des Buches „FASZINATION LADYBOY“ staune ich immer wieder, mit welcher Selbstverständlichkeit Journalisten völligen Unsinn über Transvestiten und Transsexuelle schreiben. Dies allerdings möchte ich der Verfasserin des oben genannten Artikels nicht unterstellen. Der Artikel ist sehr objektiv und unterhaltsam verfasst.

Anders aber war in einer deutschsprachigen Zeitschrift betreffend der Eröffnung des „Colosseums“ in Pattaya folgendes zu lesen: „Das Colosseum sei die größte Transvestiten Show in ganz Asien“. Bei den vermeintlichen Transvestiten handelt es sich jedoch um Transsexuelle, um so genannte „Ladyboys“, wie Transsexuelle mit psychisch/seelisch weiblicher Identität und biologisch männlichem Geschlecht hier in Thailand üblicherweise benannt werden.

Als Transvestidität bezeichnet man das psychisch motivierte Bedürfnis, sich zeitweise oder permanent dem eigenen Geschlecht entgegengesetzt zu kleiden und Verhalten und Bewegungen des anderen Geschlechts nachzuahmen und somit handelt es sich hierbei um ein rein psychisches „Problem“. Transvestidität gibt es sowohl bei Männern wie für Frauen. Anteilsmäßig übertreffen diejenigen, welche zuhause oder an speziellen Veranstaltungen ihren Drang ausleben bei weitem derer, die sich permanent in diese Rolle begeben. Transvestiten fühlen sich jedoch trotz Verkleidung immer dem angeborenen Geschlecht verbunden. Ein männlicher Transvestit beispielsweise fühlt sich immer als Mann und bevorzugt demzufolge Frauen als (Sex)Partner und umgekehrt bei weiblichen Transvestiten.

Transsexualität ist weder eine psychische Störung noch eine besondere sexuelle Neigung, sondern die angeborene Gegensätzlichkeit zwischen dem psychisch/seelischen und dem biologischen Geschlecht. Wenn also beispielsweise ein Mensch mit seelisch weiblicher Identität in einem Körper mit biologisch männlichem Geschlecht geboren wird, nennt man das Transsexualität. Das sind dann die so genannten „Ladyboys“, wie sie in Thailand üblicherweise genannt werden. Natürlich gibt es in umgekehrter Form auch Transsexuelle mit seelisch männlichem und biologisch weiblichem Geschlecht.

Das Problem für die Betroffenen liegt darin, dass Gesellschaft und Behörde für die Beurteilung, ob ein Mensch Mann oder Frau sei, nur das biologische Geschlecht in Betracht ziehen, was mit ein Grund dafür ist, dass in der Öffentlichkeit die unglaublichen Vorurteile gegenüber den Betroffenen vorherrschen. Australien hat neuerdings als erstes Land Transsexuellen den Status als „Drittes Geschlechts“ offiziell eingeräumt und kann in amtlichen Ausweisen eingetragen werden.

Transsexuelle fühlen und leben nach ihrem psychisch/seelischen Geschlecht, ungeachtet des männlichen „Anhängsels“. Zudem ist auch der Körper in der Gesamtheit nicht nur so ausgebildet, wie er nach dem organischen Geschlecht zu vermuten wäre. In Anbetracht dessen und aus der einfachen Logik heraus ist leicht zu verstehen, dass sich „Ladyboys“ männliche Partner suchen, weil das soziale Geschlecht und somit das gesamte Fühlen und Denken weiblich ist.

Eine Beziehung zwischen einem Ladyboy und einem männlichen Partner als homosexuell zu bezeichnen, ist somit falsch und wäre gleichbedeutend, wie wenn man eine Beziehung zwischen Frau und Mann als solche bezeichnen würde! Dies gilt natürlich umgekehrt auch für Transsexuelle mit psychisch männlicher Identität.

Mein Buch „FASZINATION LADYBOY“ möchte mit fundierter Aufklärung gegen die vorherrschenden Vorurteile angehen. Es beschreibt die Problematik von Transsexuellen in der westlichen Welt mit teilweise erschütternden Geständnissen von Betroffenen und andererseits zeigt es mit erotisch romantischen Erlebnisberichten mit Ladyboys das so ganz andere Verhaltensbild in der thailändischen Gesellschaft auf.

Wie aber soll die Öffentlichkeit denken, wenn Journalisten solchen Unsinn schreiben wie im „Berliner Kurier“ vom 14. Mai 2013 anlässlich der Miss Tiffany Wahl.

„Der transsexuelle Sorrawee Nattee wurde zur „Miss Tiffany 2009“ gekrönt, jetzt wird er buddhistischer Mönch.“ Entweder handelt es sich, wie in diesem Fall, um eine Transsexuelle, dann ist es eine SIE und nicht ein ER, oder es handelt sich um einen ER, dann ist er aber ein Transvestit und keine Transsexuelle. Weiter war zu lesen: „Bei den Bildern der Krönung denkt niemand, dass es sich hier um einen Mann handelt“ und weiter: „dass die wahre Identität unter einer dicken Schminke versteckt würde.“

Die Journalisten offenbaren mit diesen Artikeln nicht nur totale Inkompetenz, auffallend ist zudem die Respektlosigkeit gegenüber den Bewerberinnen.

Fred Suban, Buchautor

Anmerkung der Redaktion: 1. Die Shows in denen Ladyboys auftreten, werden offiziell als Transvestitenshows angeboten, da es bei den Darstellern ebenso Transvestiten wie Transsexuelle gibt. 2. Der Ladyboy, der früher einmal Miss Tiffany’s war, hat alle weiblichen Attribute abgelegt (auch den künstlichen Busen) und ist somit wieder ein Mann, ansonsten er nicht in ein Mönchskloster hätte eintreten können. 3. Dass die Bewerberinnen bei Schönheitswettbewerben nicht nur sehr viel Operationen hinter sich haben, sondern sehr viel Schminke im Gesicht und am Körper haben, ist wahr, denn unsere Journalisten konnten sich mit eigenen Augen davon überzeugen, wie aus einem relativ männlichen Gesicht eine Frau wird. Übrigens haben sich die meisten Transsexuellen noch nicht zur endgültigen Operation entschließen können – siehe Fernsehberichte, in denen sie es eindeutig aussagten. 4. Es mag sein, dass Australien ein „Drittes Geschlecht“ erlaubt, aber eigentlich könnte doch nur unser Schöpfer ein drittes Geschlecht erschaffen – alles andere ist künstlich und das ist ohne jede Respektlosigkeit gesagt.

Richtigstellung:

1. Als Transvestitenshows werden Veranstaltungen bezeichnet, wie sie in westlichen Ländern stattfinden und wo vorwiegend Transvestiten auftreten. Diese Bezeichnung in Thailand anzuwenden ist ebenso falsch wie der Begriff Travestieshow, denn in Thailand sind die Artisten Ladyboys, also transsexuell Geborene mit sozial weiblicher Identität. Dem haben einige Veranstalter solcher Events, aber auch neuzeitlich informierte Journalisten Rechnung getragen und werben aktuell mit Cabaretshow oder einfach mit: Tiffany Show, Alcazar Show, Colosseum Show etc. Alcazar weist zudem auf deren hauseigener Webseite ausdrücklich darauf hin, dass in ihren Shows ausschliesslich „Thailands schönste Ladyboys“ auftreten.

2. Mit Respektlosigkeit habe ich die Art und Weise der damaligen Berichterstattung, den journalistischen Stil kritisiert. Was die wirklichen Beweggründe der ehemaligen Miss Tiffany für den nachträglichen Eintritt in ein Kloster waren, ist uns unbekannt. Es ist jedoch kaum anzunehmen, dass ein Mensch, der sich aus innerster Überzeugung operativ seinem gefühlten Geschlecht angepasst hatte, dies freiwillig wieder rückgängig macht, auch wenn es sich „nur“ um Brustimplantate gehandelt hat. Vielmehr ist anzunehmen, dass der öffentliche/familiäre Druck zu gross war.

3. Global von sehr vielen Operationen zu sprechen ist eine masslose Übertreibung. Sieht man von einer allfälligen Geschlechtsoperation ab, tun sie nichts anderes, als andere Frauen auch. Will man heutzutage im Showbusiness eine reelle Chance haben, muss der Natur je nach Veranlagung mehr oder weniger nachgeholfen werden. Dazu gehören leider auch plastische Korrekturen und Aufspritzungen unter die Haut. Die Frage bleibt jedoch: „Würden Sie im gleichen Stil auch über prominente Models und Filmstars schreiben? Und überhaupt, weshalb sollen sich Transsexuelle Ihrer Aussage nach zu einer Geschlechtsoperation entschliessen?”

Die Erkenntnis, dass Transsexuelle in einem Körper mit einem ihrer wahren Identität entgegengesetzten biologischen Geschlecht geboren werden, hat selbst in der Schulmedizin Eingang gefunden. So spricht man nicht mehr von einer operativen Geschlechtsumwandlung, sondern von einer Geschlechtsangleichung. Damit kommt klar zum Ausdruck, dass das gefühlte, geistig/seelische Geschlecht das wahre Wesen des Menschen ausmacht, die operative Geschlechtsangleichung jedoch nur ein kosmetischer Eingriff ist. Somit ist auch Ihre Aussage unter Punkt 2 falsch: „der Ladyboy, der früher Miss Tiffany gewesen sei, habe alle weiblichen Attribute abgelegt und sei nun wieder ein Mann“.

Kopie von Miss+Tiffany+Transexual+Beauty+Pagent+gWneWYQdm_gx

Die angeborene Identität bleibt lebenslang erhalten, und auch der organische Körper ist in seiner Gesamtheit nicht so geschaffen, wie er vom biologischen Geschlecht her zu erwarten wäre.

 Auch das Bild rechts lässt weder typisch männliche Gesichtszüge erkennen, nochKopie von 500654 hinterlässt es den Eindruck eines glücklichen Mönchs.  

Damit dürfte auch Punkt 4 geklärt sein was unsern Schöpfer anbetrifft. Er hat Transsexuelle erschaffen seit es Menschen gibt und das in nicht unbedeutender Anzahl weltweit. Menschliche Wesenheiten also, die nicht nur Mann oder Frau sind sondern beides zugleich, die das männliche und weibliche Potential in ausgeprägter Form in sich vereinen. Es liegt also an uns Menschen und nicht am Schöpfer dies zu erkennen und zu interpretieren. Die australische Gesellschaft und Behörde haben das offenbar begriffen, wie es auch die Menschen in der Antike bereits erkannt und gelebt hatten und was erst durch die Verbreitung des Judentums und der daraus entstanden Religionen Christentum und Islam unter Strafandrohung zu verleugnen ist.